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  • Kommunale Wohnungsgesellschaft WIRO baut 561 Mietwohnungen
  • EIB finanziert bezahlbare Wohnungen nach hohem Energie-Effizienzstandard mit €100 Millionen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt einen Kredit von €100 Millionen an die kommunale Wohnungsgesellschaft WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH. Damit unterstützt die EIB ein laufendes Bauprogramm der WIRO für bezahlbaren klimagerechten Wohnraum in Rostock, das den hohen Energieeffizienzstandards der EU entspricht und mindestens den deutschen KfW-Standard 55 erreicht.

In den beiden großen Bauvorhaben Möllner Straße und Thierfelder Straße, im dritten Bauabschnitt Kuphalstraße und im neuen Wohnhaus Warnowallee 23a entstehen insgesamt 561 Wohnungen, darunter 118 Sozialwohnungen.

Die WIRO ist mit rund 35 000 eigenen Wohnungen die einzige städtische Wohnungsgesellschaft in Rostock und das größte Unternehmen seiner Art im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Fast jeder Dritte Rostocker wohnt bei der WIRO. Die Gesellschaft ist vorrangig für die Sicherung sozial verantwortbarer Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung zuständig. Die durch die EIB mitfinanzierten Bauprojekte schaffen neuen, modernen Wohnraum.

Rostock ist mit 211 000 Einwohnern und seinem Ostseehafen die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Nach der deutschen Wiedervereinigung hatte sie zunächst viele Einwohner verloren. Dieser Trend hat sich im letzten Jahrzehnt gedreht: Durch die gestiegene Einwohnerzahl ist die Nachfrage nach Wohnraum gewachsen. Wie in vielen städtischen Gebieten in Deutschland sind die Mieten in den letzten Jahren gestiegen. Als kommunaler Vermieter steuert die WIRO dagegen: mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 6,23 Euro pro Quadratmeter und einer durchschnittlichen Neuvertragsmiete in bestehenden Wohnungen von 6,65 Euro pro Quadratmeter (Stand: 31.12.22).

Mit seiner hohen Energie-Effizienz dienen die Neubauprojekte den Zielen der EU für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit. Sie tragen dazu bei, die CO2-Emissionen von Gebäuden zu verringern, und unterstützen Rostock auf dem Weg zur Klimaneutralität. Außerdem fördern sie die soziale Teilhabe, auch durch Barriere-Armut, und bieten Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen mehr Wohnmöglichkeiten in der Stadt.

Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über Finanzierungen in Deutschland: „Gemeinsam mit WIRO zeigen wir, dass neue, energieeffiziente Mietwohnungen nicht teuer sein müssen. Das Projekt trägt dazu bei, dass eine lebendige Stadt weiter wachsen kann.“

Ralf Zimlich, Vorsitzender der WIRO-Geschäftsführung: „Die 100 Millionen Euro sind ein wichtiges Standbein in der Gesamtfinanzierung – neben Fördermitteln des Bundes und Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie Eigenmitteln und Krediten unserer Hausbanken. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation mit der Europäischen Investitionsbank. Dass die WIRO eine so große Projektfinanzierung der EIB nach Mecklenburg-Vorpommern holen konnte, ist für uns auch eine Anerkennung unserer soliden Arbeit.“

Hintergrundinformationen

Schwerpunkte der EIB sind Klima und Umwelt, Entwicklung, Innovation und Wissen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Infrastruktur und Kohäsion. Die EIB arbeitet eng mit anderen EU-Einrichtungen zusammen, um die europäische Integration voranzubringen, die Union weiterzuentwickeln und die EU-Ziele in über 140 Ländern weltweit zu fördern.

Die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH zählt mit rund 35.000 eigenen Wohnungen und Gewerbeeinheiten sowie insgesamt mehr als 650 Mitarbeitern zu den größten und leistungsfähigsten Wohnungsunternehmen Norddeutschlands. Etwa ein Drittel der Rostocker wohnt bei der WIRO, unsere Bestände befinden sich in allen Stadtteilen der Hansestadt. Bester Service, moderner Wohnraum zu fairen Mietpreisen und eine ausgeprägte Kundenorientierung bilden die Basis, um unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verantwortung als kommunaler Vermieter gerecht zu werden.