- EIB stellt 72 Mio. Euro über 25 Jahre für 12 Schulen des Departements bereit
- Energieeffiziente Bauweise wird Einsparungen bei CO2-Emissionen und Kosten ermöglichen
- Es ist das erste Darlehen der EIB an das Departement Pyrénées-Atlantiques
Die EIB und das Departement Pyrénées-Atlantiques haben ein Darlehen über 72 Millionen Euro mit einer Laufzeit von 25 Jahren unterzeichnet. Die Mittel dienen dazu, die Bildungsinfrastruktur zu modernisieren und an die Nachfrage anzupassen, um die Qualität der Sekundarschulen im Departement zu steigern.
Dank der Finanzierung kann das Departement die Infrastruktur von mehr als 12 Schulen der Jahrgangsstufen 6 bis 9 verbessern. Weitere Komponenten des Projekts betreffen den digitalen Wandel, eine naturnahe Gestaltung der Pausenhöfe und die Installation von Fotovoltaikanlagen.
Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Schulen sehr energieeffizient sein, sodass das Departement beim Betrieb CO2-Emissionen und Kosten einspart. Unter die Arbeiten fallen auch Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.
Das Projekt ist Teil des mehrjährigen Investitionsprogramms des Departements im Umfang von mehr als 100 Millionen Euro für die Sanierung von Sekundarschulen. Es steht in Einklang mit dem Ziel der grünen Wende, das in der CO2-Strategie des Programms verankert ist.
Die Investitionen betreffen hauptsächlich den Neubau, den Umbau und die Sanierung von Sekundarschulen. Dadurch kann das Departement seine Schulen an die Entwicklung der Schülerzahlen anpassen. Die Maßnahmen wappnen zudem die Schulinfrastruktur gegenüber den Risiken des Klimawandels und verbessern die Energieeffizienz der Gebäude. Sie sollen eine einladende Atmosphäre schaffen, die den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe entspricht, und damit das allgemeine Klima an den Schulen verbessern.
Insgesamt kommt das Projekt rund 4 760 Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I des Departements (oder 22,5 Prozent der Schülerinnen und Schüler aller Schulen der Jahrgangsstufen 6 bis 9 des Departements) zugute. Im Rahmen des Projekts werden mehr als 50 000 Quadratmeter Schulfläche neu gebaut, vergrößert oder saniert.
Ambroise Fayolle, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank: „Die Förderung von Investitionen in Bildung gehört zu den obersten Prioritäten der EIB als Bank der EU. Wir freuen uns über das Vertrauen, das uns das Departement Pyrénées-Atlantiques entgegenbringt. Erstmals können wir ihm bei der Finanzierung öffentlicher Infrastruktur für junge Menschen zur Seite stehen. Gleichzeitig tragen wir durch eine verbesserte Energieeffizienz zur ökologischen Wende der Schulen bei.“
Hintergrundinformationen
EIB
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen des öffentlichen und privaten Sektors, die zu den Kernzielen der EU beitragen. 2023 war Frankreich mit einem Investitionsvolumen von 6,9 Milliarden Euro für erneuerbare Energien, saubere Mobilität und Energieeffizienz das Land mit den meisten EIB-Finanzierungen im Bereich Energiewende und grüne Transformation. Als Partner der öffentlichen Hand stellte die EIB im vergangenen Jahr mehr als 900 Millionen Euro für Investitionen in den Bildungssektor bereit und weitete damit ihre Unterstützung in diesem Bereich deutlich aus. Die Bank unterzeichnete Finanzierungsverträge für den Bau und die Sanierung von Sekundarschulen in fünf Departements und in der Region Île-de-France.