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  • EIB vergibt Kredit von 190 Mio. Euro über 25 Jahre
  • Kredit finanziert Investitionen in Lycées (Schulen der Jahrgangsstufen 10 bis 12) in der Region Bretagne
  • Modernisierte Infrastruktur, verbesserte Energieeffizienz, Klimaresilienz und Barrierefreiheit und neue Lehrmittel in 116 Lycées

Die EIB und die Region Bretagne haben einen Kredit über 190 Millionen Euro mit einer Laufzeit von 25 Jahren unterzeichnet. Die Mittel dienen dazu, die Bildungsinfrastruktur zu modernisieren und an die Nachfrage anzupassen, um die Qualität der Sekundarschulen in der Region zu steigern.

Bis 2028 werden mehr als 30 000 bretonische Schülerinnen und Schüler von diesem Programm profitieren. Es umfasst 40 Projekte, die über die vier Departements der Bretagne verteilt sind. Im Rahmen dieses Plans werden mehr als 115 000 Quadratmeter Schulflächen gebaut, erweitert oder saniert: Die Infrastruktur wird modernisiert, die Energieeffizienz und Barrierefreiheit verbessert, Lehrmittel angeschafft und die Klimaresilienz mit der Installation von Fotovoltaikmodulen gestärkt.

Die Region Bretagne besitzt 116 öffentliche Lycées mit einer Gesamtfläche von fast 2 Millionen Quadratmetern. Nun möchte sie in die grüne Wende investieren und die Schulgebäude umweltfreundlicher machen. Der neueste Immobilienaktionsplan, der von 2024–2027 umgesetzt wird, sieht Investitionen von 390 Millionen Euro vor. Die EIB wird fast die Hälfte davon finanzieren.

Loïg Chesnais-Girard, Präsident der Region Bretagne: „Der EIB-Kredit hilft der Bretagne, die Region durch Innovation und Bildung attraktiver und wettbewerbsfähiger zu machen. Dieser Vertrag zu besten Konditionen ist ein Vertrauensbeweis. Dank der Mittel können wir unsere Investitionen in die grüne Wende ausweiten. Das Projekt soll die Lebens- und Arbeitsbedingungen der jungen Menschen und der Lehrkräfte in den Lycées verbessern und den schulischen Erfolg der Schülerinnen und Schüler und ihre Entwicklung zu erwachsenen Bürgerinnen und Bürgern von morgen fördern.“

Ambroise Fayolle, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank: „Investitionen in die Bildung und in den Klimaschutz gehören zu den Top-Prioritäten der EIB. Dieses Projekt zur Verbesserung öffentlicher Infrastruktur kommt jungen Menschen zugute und beschleunigt durch eine bessere Energieeffizienz auch die grüne Wende. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie die EU den Alltag der EU-Bürgerinnen und Bürger konkret verbessert.“

Hintergrundinformationen

Lycées in der Region Bretagne

Die Region Bretagne besitzt 116 öffentliche Lycées mit einer Gesamtfläche von fast 2 Millionen Quadratmetern. Bis 2028 werden im Rahmen dieses Projekts 115 000 Quadratmeter Schulflächen gebaut, erweitert oder saniert. Dafür werden insgesamt 390 Millionen Euro investiert. 26 Lycées und ihre fast 30 000 Schülerinnen und Schüler profitieren davon.

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen des öffentlichen und privaten Sektors, die zu den Kernzielen der EU beitragen. 2023 war Frankreich mit einem Investitionsvolumen von 6,9 Milliarden Euro für erneuerbare Energien, saubere Mobilität und Energieeffizienz das Land mit den meisten EIB-Finanzierungen im Bereich Energiewende und grüne Transformation. Als Partner der öffentlichen Hand stellte die EIB im vergangenen Jahr mehr als 900 Millionen Euro für Investitionen in den Bildungssektor bereit und weitete damit ihre Unterstützung in diesem Bereich deutlich aus. Die Bank unterzeichnete kürzlich Finanzierungsverträge für den Bau und die Sanierung von Collèges (Schulen der Jahrgangsstufen 6 bis 9) in fünf Departements und von Lycées in den zwei Regionen Île-de-France und Bretagne.