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    • Fonds soll unter NextGenerationEU Kredite für strategische Investitionen in den Autonomen Gemeinschaften Spaniens vergeben
    • Autonome Gemeinschaften ernennen auf Bitten des Ministeriums Mitglieder für die Leitungsgremien der Finanzinstrumente, damit die Projektauswahl beginnen kann
    • Vereinbarung aktiviert eine erste Finanzierungsphase mit bis zu 3,4 Mrd. Euro
    • Investiert wird in Projekte für sozialen und bezahlbaren Wohnraum, Stadterneuerung, nachhaltigen Verkehr und Tourismus, Energiewende, Wasser- und Abfallwirtschaft, Betreuung und Pflege, Forschung, Entwicklung und Innovation sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Industriebetrieben und KMU

    Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) und das spanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Unternehmen haben eine Rahmenfinanzierungsvereinbarung für den Fondo de Resiliencia Autonómica unterzeichnet. Der Regionale Resilienzfonds soll unter Federführung des Wirtschaftsministeriums Umwelt- und Sozialinvestitionen in den spanischen Autonomen Gemeinschaften anschieben. Dazu wird er unter dem spanischen Aufbau-, Transformations- und Resilienzplan Mittel aus dem Aufbauinstrument NextGenerationEU vergeben. Die Autonomen Gemeinschaften sind eng in die Auswahl der Projekte eingebunden.

    Ziel des Fonds ist es, mit Geldern aus NextGenerationEU den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern, und zwar über Projekte in acht Schwerpunktbereichen:  sozialer und bezahlbarer Wohnraum, Stadterneuerung, nachhaltiger Verkehr und Tourismus, Energiewende, Wasser- und Abfallwirtschaft, Betreuung und Pflege, Forschung, Entwicklung und Innovation sowie Wettbewerbsfähigkeit von Industriebetrieben und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

    Die Vereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein für den spanischen Aufbau-, Transformations- und Resilienzplan. Bei der Umsetzung des Fonds werden sich das Wirtschaftsministerium, die Autonomen Gemeinschaften und die EIB-Gruppe untereinander abstimmen. Die Autonomen Gemeinschaften sind über die Investitionsräte eingebunden, die als Leitungsgremien für die einzelnen Finanzinstrumente des Fonds und die Überwachung der Projekte zuständig sind.

    Als strategischer Partner für die Verwaltung des Fonds steht die EIB-Gruppe Spanien mit ihrer technischen, wirtschaftlichen und finanziellen Expertise zur Seite, um wirkungsstarke Projekte anzustoßen. Die Gruppe bringt dafür viel Erfahrung in der Finanzierung nachhaltiger Investitionen in den Autonomen Gemeinschaften mit.

    Jean Christophe Laloux, als Generaldirektor bei der EIB für Finanzierungen und Beratung in der EU zuständig: „Der Regionale Resilienzfonds ist ein Sicherheitsnetz, das strategische Investitionen unter NextGenerationEU erleichtert. Die EIB hilft dabei als strategischer Partner, die grüne und digitale Wende in den Autonomen Regionen voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Wirtschaft insgesamt zu stärken.“

    Mit der heutigen Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung zwischen der Europäischen Investitionsbank (EIB), dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) und dem Königreich Spanien geht der Fonds an den Start. Dazu stehen in der ersten Finanzierungsphase 3,4 Milliarden Euro bereit. Die Mittel umfassen:

    • eine Fazilität für Direktdarlehen zur Kofinanzierung EIB-geförderter Projekte etwa für erneuerbare Energien, sauberen Verkehr oder nachhaltige Infrastruktur
    • eine Fazilität für Durchleitungsdarlehen an ausgewählte Finanzpartner der EIB, die daraus Kredite für Projekte in den Bereichen Stadtentwicklung und nachhaltiger Tourismus vergeben
    • zwei Durchleitungsinstrumente des EIF, die in den kommenden Wochen aufgelegt werden und für KMU-Projekte in Bereichen wie Innovation, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit bestimmt sind

    Die Phasenstruktur ermöglicht es, Finanzprodukte flexibel an die Marktnachfrage und den Bedarf der Autonomen Gemeinschaften anzupassen, damit die Mittel so effektiv wie möglich eingesetzt werden.

    Die EIB-Gruppe hat eine starke Erfolgsbilanz und breite Kompetenz als Durchführungspartner bei EU-Finanzierungen für Mitgliedstaaten. Bei NextGenerationEU ist die EIB-Gruppe aktuell Partner für Griechenland, Rumänien und Italien.

    Darüber hinaus wird sie Projekte ergänzend aus eigenen Mitteln finanzieren und als Katalysator private Geldgeber mit ins Boot holen.

    Hintergrundinformationen

    Die EIB-Gruppe

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen einen gerechten Übergang zur Klimaneutralität.

    Der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört zur Europäischen Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe). Seine Aufgabe besteht im Wesentlichen darin, kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern. Das Angebot des EIF umfasst Risiko- und Wachstumskapital, Garantien und Mikrofinanzprodukte. Damit trägt er zu wichtigen Zielen der EU bei wie Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum, Innovation und Digitalisierung, soziale Wirkung, Kompetenzen und Humankapital, Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit.

    In Spanien unterzeichnete die EIB-Gruppe, bestehend aus der Europäischen Investitionsbank (EIB) und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), im Jahr 2023 Finanzierungen von 11,4 Milliarden Euro. Davon sind etwa 6,8 Milliarden Euro für Klima- und Nachhaltigkeitsprojekte bestimmt. Weltweit unterzeichnete die EIB-Gruppe 2023 neue Finanzierungen von 88 Milliarden Euro.

    Kontakt

    Referenz

    2024-210-DE