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Spanien: EIB und Regionalregierung Galiciens unterzeichnen 300-Mio.-Euro Kredit für Bildung, Innovation, Energiewende, soziale Dienste und Digitalisierung

19 Juli 2024
  • Erster Teil eines Kredits von 495 Mio. Euro für die Regionalregierung Galiciens in Spanien; er ist ein Beitrag zu Investitionen unter den EU-Fonds für regionale Entwicklung
  • Die Investitionen beschleunigen die grüne und digitale Wende, stärken die Wettbewerbsfähigkeit und verbessern soziale Dienste in Galicien
  • Der Kredit fördert den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt – eine strategische Priorität der EIB-Gruppe

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat einen Kredit von 300 Millionen Euro mit der Regionalregierung Galiciens (Xunta de Galicia) in Spanien unterzeichnet. Damit kofinanziert sie Investitionen in Bildung, Nachhaltigkeit, die Energiewende, soziale Dienste und Digitalisierung. Die 300 Millionen Euro sind der erste Teil eines Kredits von 495 Millionen Euro für die Region Galicien unter dem operationellen Programm 2021–2027 der EU-Fonds für regionale Entwicklung und Kohäsion – vor allem des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und des Fonds für einen gerechten Übergang (JTF).

Die Investitionen beschleunigen die grüne und digitale Wende in Galicien, stärken die Wettbewerbsfähigkeit und verbessern das Angebot sozialer Dienste.

Finanziert werden damit Projekte in den Bereichen Bildung, Ausbildung, berufliche Entwicklung, Forschung, Entwicklung und Innovation, sowie kleine und mittlere Unternehmen, ökologische Nachhaltigkeit, Abfallmanagement, nachhaltiger Verkehr und die Energiewende.

Geplant sind Investitionen in: digitale Gesundheit, grünere Unternehmen durch Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Projekte mit Innovations-Fokus, die Integration von vom Arbeitsmarkt vermehrt ausgeschlossenen Menschen, sowie in Bildungsprojekte für vielfältige und gerechte Bildungsprogramme.

Mit dem Kredit bekräftigt die EIB-Gruppe ihr Engagement für den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt. Finanziert werden damit nur Projekte in der Autonomen Gemeinschaft Galicien, die als Übergangsregion unter der EU-Kohäsionspolitik gilt. Eine moderne Kohäsionspolitik, die den aktuellen wirtschaftlichen, sozialen und demografischen Herausforderungen gerecht wird, ist eine der acht Kernprioritäten der EIB-Gruppe, wie sie von ihren Anteilseignern gebilligt und im Strategie-Fahrplan 2024–2027 der EIB-Gruppe festgelegt wurden.

Mit dem Kredit setzt die EIB-Gruppe ihre finanzielle Zusammenarbeit mit der Regionalregierung Galiciens fort: 2023 finanzierte sie etwa den Bau einer neuen öffentlichen Universitätsklinik in A Coruña. Weitere multisektorale Projekte unter dem vorherigen operationellen Programm der EU-Fonds für 2014–2020 wurden durch kürzliche Partnerschaften gefördert.

Hintergrundinformationen

Europäische Investitionsbank

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Zielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität.

Die EIB-Gruppe, bestehend aus der EIB und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), unterzeichnete in Spanien 2023 Finanzierungen von 11,4 Milliarden Euro. Davon sind etwa 6,8 Milliarden Euro für Klima- und Nachhaltigkeitsprojekte bestimmt. Insgesamt unterzeichnete die EIB-Gruppe 2023 neue Finanzierungen in Höhe von 88 Milliarden Euro.

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Referenz

2024-289-DE