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    EIB
    • Die Salzburger Sparkasse und die Tiroler Sparkasse erhalten günstige Rahmenkredite für die Finanzierung von insgesamt 1.750 gemeinnützigen Mietwohnungen
    • Sparkassen und EIB begegnen so der Investitionszurückhaltung mit zinsgünstigen Finanzierungen
    • In Salzburg und Innsbruck entsteht bezahlbarer und klimafreundlicher Wohnraum bis 2028

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt für den Bau neuer bezahlbarer Wohnungen Rahmenkredite von bis zu €100 Millionen an die Salzburger Sparkasse und von bis zu €75 Millionen an die Tiroler Sparkasse. Die Salzburger Sparkasse und die Tiroler Sparkasse nutzen die Kredite der europäischen Förderbank für die Finanzierung von insgesamt €200 Millionen (Salzburg) und €150 Millionen (Tirol) für den Bau von gemeinnützigen Sozialwohnungen und Wohnungen, die Mieterinnen und Mietern mit niedrigen Einkommen zugutekommen. Insgesamt können so bis 2028 in Salzburg 1.000 und in Innsbruck 750 neue Wohnungen finanziert werden.

    „Gemeinsam mit den beiden Sparkassen zeigen wir, dass neue, energieeffiziente Mietwohnungen nicht teuer sein müssen. Das Projekt trägt dazu bei, dass die lebendigen Städte Salzburg und Innsbruck weiterwachsen können“, sagt EIB-Vizepräsident Thomas Östros.

    Förderung von Investitionen im gemeinnützigen Wohnbau

    Das seit 2022 gestiegene Zinsniveau und steigende Baukosten haben bei vielen Bauherren zu Investitionszurückhaltung geführt. Besonders die höheren Zinsen führten bei den Bauträgern zu steigenden Finanzierungskosten, die sie entweder selbst tragen oder, wo gesetzlich erlaubt, an die Mieter weitergeben müssen. Dem begegnet das Projekt der Sparkassen und der EIB, die zinsgünstige langlaufende Finanzierung beisteuert. Die Rahmenkredite werden von der Erste Group Bank AG garantiert.

    „Das Besondere an der Förderung ist, dass wir durch den Rahmenkredit der europäischen Förderbank den gemeinnützigen Wohnbauträgern eine langfristige Finanzierung mit einem Fixzinssatz anbieten können. Mit dieser Finanzierung können die gemeinnützigen Bauträger langfristig mit stabilen Kosten auf der Finanzierungsseite rechnen, was die Investitionsrückhaltung abfedern soll und somit wiederum den Mieter:innen zugutekommt“, sagt Christoph Paulweber, Vorstandsvorsitzender der Salzburger Sparkasse Bank AG.

    „Die Errichtung und Sanierung von Wohnraum ist zudem auch ein wichtiger Impuls für die Wertschöpfung in der heimischen Bauwirtschaft und trägt zum klimafreundlichen Umgang mit Energieressourcen in der Region bei. Daher wollen wir als Tiroler Sparkasse gemeinnützige Wohnbauträger, die einen ganz wesentlichen Beitrag bei Errichtung und Bereitstellung von erschwinglichem Wohnraum in der Region leisten, bei der Umsetzung neuer Projekte beziehungsweise der Sanierung bereits bestehender gemeinnütziger Wohnflächen mit attraktiven Finanzierungskonditionen unterstützen“, sagt Patrick Götz, Vorstandsmitglied der Tiroler Sparkasse.

    Der Bedarf für neue bezahlbaren Mietwohnungen ist in Österreich hoch. Eine Studie von Erste Bank und Sparkassen zeigt, dass besonders die steigenden Wohn- und Heizkosten für Unzufriedenheit mit der Wohnsituation sorgen.

    Die bereits zuvor hohen Mietpreise sind in den letzten zwei Jahren durch Indexierungen weiter gestiegen. Innsbruck und Salzburg zählen damit zu den absolut teuersten Standorten Österreichs.  In Salzburg liegen die Wohnkosten pro Person im Durchschnitt bei 678 Euro pro Monat, in Tirol bei 706 Euro. Beide Bundesländer liegen bei den Wohnkosten somit über dem Österreichdurchschnitt von 647 Euro (Stand 2023).  

    Neubauprojekte im Einklang mit den EU-Zielen für Klimaschutz

    Auch das Thema Nachhaltigkeit ist den Salzburger:innen und den Tiroler:innen wichtig: Fast 70% aller Befragten in Salzburg und Tirol geben an, dass sie sich eine Verbesserung der Nachhaltigkeit in ihren eigenen vier Wänden wünschen. Mit ihrer hohen Energie-Effizienz dienen die Neubauprojekte den Zielen der EU für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit. Sie tragen dazu bei, die CO2-Emissionen von Gebäuden zu verringern, und unterstützen die beiden österreichischen Städte auf dem Weg zur Klimaneutralität. Außerdem fördern sie die soziale Teilhabe, indem sie Menschen mit niedrigem Einkommen mehr Wohnmöglichkeiten in der Stadt bieten.

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen, die den Zielen der EU entsprechen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Schwerpunkte der EIB sind Klima und Umwelt, Entwicklung, Innovation und Wissen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Infrastruktur und Kohäsion. Die EIB arbeitet eng mit anderen EU-Einrichtungen zusammen, um die europäische Integration voranzubringen, die Union weiterzuentwickeln und die EU-Ziele in über 140 Ländern weltweit zu fördern.

    Die Salzburger Sparkasse Bank AG betreut mit rund 600 Mitarbeiter:innen an 41 Filial- und 29 SB-Standorten sowie neun regionalen Beratungszentren für Geschäftskund:innen, Freie Berufe oder Wohnbau & Kommunen rund 250.000 Kund:innen. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe, einem der führenden Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa.

    Die Tiroler Sparkasse Bank AG betreut mit rund 400 Mitarbeiter:innen an 21 Filial- und 8 SB-Standorten sowie der Zentrale mit Beratungszentren für Geschäftskund:innen, Freie Berufe oder Wohnbau & Kommunen rund 155.000 Kund:innen. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe, einem der führenden Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa.

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