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    UN-Generalsekretär António Guterres und hochrangige UN-Vertreterinnen und -Vertreter sind am Sonntag zu Gesprächen mit Führungsspitzen der multilateralen Entwicklungsbanken (MDBs) zusammengekommen. Dabei ging es um die Frage, wie Länder besser unterstützt werden können, damit sie bei den UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) der Agenda 2030 schneller vorankommen.

    Der hochrangige Dialog fördert die Partnerschaft zwischen den Vereinten Nationen und der Gruppe der multilateralen Entwicklungsbanken. An dem Treffen nahm auch die geschäftsführende Direktorin des IWF teil.

    Die Einrichtungen tauschten sich über ihre Reformen aus, die ein besseres, größeres und effektiveres System schaffen und mit Nachdruck umgesetzt werden sollen. UN-Generalsekretär Guterres unterstrich, wie wichtig die Reformen der MDBs sind, um – wie von ihm gefordert – mit mehr günstigen langfristigen Finanzierungen die SDG-Finanzierungslücke zu schließen.

    Erörtert wurde auch, wie UN und MDBs ihre Zusammenarbeit auf Länderebene, vor allem in fragilen und konfliktbetroffenen Staaten, verbessern und mehr private Mittel für nachhaltige Investitionen mobilisieren können.

    Die MDBs vereinbarten zudem, mit Blick auf die Vierte Internationale Konferenz für Entwicklungsfinanzierung (FfD4) zusammenzuarbeiten, die nächstes Jahr in Sevilla stattfindet. Dort werden führende Vertreterinnen und Vertreter des öffentlichen und privaten Sektors sowie der Zivilgesellschaft die Fortschritte bewerten und einen neuen Kurs für die Finanzierung der SDGs abstecken.

    Im Anschluss an das Arbeitstreffen luden Spanien, Jamaika und Kanada gemeinsam zum offenen Dialog mit den Führungsspitzen der MDBs, der stellvertretenden UN-Generalsekretärin und hochrangigen Delegierten der UN-Mitgliedstaaten.

    Dabei unterstrichen die MDBs die Fortschritte, die sie als Gruppe mit Blick auf eine größere Wirkung und Reichweite erzielt haben, die Bedeutung vergünstigter Kredite für die Ärmsten und ihre Arbeit an innovativen Finanzierungsinstrumenten. Sie informierten die Mitgliedstaaten auch über ihre gemeinsame Arbeit. Die konkreten Maßnahmen sind in der Viewpoint Note dargelegt, einem im April 2024 veröffentlichten gemeinsamen Arbeitsplan der MDBs. Dazu gehören etwa die Ausweitung der Finanzierungskapazitäten der MDBs, mehr gemeinsames Handeln fürs Klima und die Steigerung der Entwicklungseffizienz und -wirkung.

    Des Weiteren diskutierten die MDBs, wie sie mit Sonderziehungsrechten die Finanzierungen für die SDGs deutlich erhöhen könnten, auch für Initiativen wie die Globale Allianz der G20 gegen Hunger und Armut.

    Die Treffen am Sonntag fanden im Rahmen des UN-Zukunftsgipfels statt. Ziel dieser besonderen Zusammenkunft der UN-Generalversammlung ist es, die multilaterale Zusammenarbeit – auch im Bereich der internationalen Finanzen – zu stärken, um globale Herausforderungen wie Klimawandel, Armut und Ungleichheit gemeinsam anzugehen.

    An dem Treffen nahmen die Führungsspitzen der folgenden Organisationen teil:

    Afrikanische Entwicklungsbank, Asiatische Entwicklungsbank, Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank, Entwicklungsbank des Europarates, Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Europäische Investitionsbank, Interamerikanische Entwicklungsbank, Internationaler Währungsfonds, Islamische Entwicklungsbank, Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen, Hauptabteilung Wirtschaftliche und Soziale Angelegenheiten der Vereinten Nationen, Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, Vereinte Nationen, Weltbankgruppe.

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Die EIB ist in über 160 Ländern tätig und vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

    Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung.  Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort. 

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