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EIB

Die Europäische Investitionsbank-Gruppe, bestehend aus der Europäischen Investitionsbank (EIB) und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), investierte letztes Jahr die Rekordsumme von 2,1 Milliarden Euro in dänische Projekte. Auch weltweit konnte die EIB-Gruppe mit Finanzierungen von 88,8 Milliarden Euro ein neues Rekordvolumen verbuchen. Beachtliche 50,7 Milliarden Euro davon flossen in Klima- und Umweltprojekte.

In Einklang mit den nationalen und den EU-Prioritäten konzentrierten sich die EIB-Finanzierungen in Dänemark auf wichtige Infrastruktur, grüne Energie und Innovation. Mit einem Kredit über 115 Millionen Euro unterstützte die EIB den Ausbau des Hafens von Esbjerg, dem größten europäischen Umschlagplatz für Offshore-Windturbinen, um seine Kapazitäten für größere Schiffe und NATO-Operationen zu erhöhen. So stärkt die EIB Europas Energiesicherheit, Nachhaltigkeit sowie Sicherheits- und Verteidigungskapazitäten. Im Energiesektor finanzierte die EIB den 1,1-Gigawatt-Windpark Thor mit einem Kredit von 1,2 Milliarden Euro an das deutsche Unternehmen RWE. Der neue Windpark vor der dänischen Nordseeküste kann jeden dritten Haushalt im Land mit grünem Strom versorgen.

2024 unterstützte die EIB-Gruppe auch deutlich mehr kleine Unternehmen in Dänemark. Mehr als die Hälfte der Finanzierungen der Gruppe im Jahr 2024 flossen über günstige Kredite, Garantien und Kapitalbeteiligungen an dänische KMU und Midcap-Unternehmen. Dänischen Scale-up-Unternehmen wie SNIPR Biome, Matr Foods und Norlase stellte die EIB Risikokapital bereit. Damit soll sichergestellt werden, dass kritische Technologie aus Europa in der EU bleibt und hier weiterentwickelt wird. Vor diesem Hintergrund vergab auch der EIF 24,8 Millionen Euro an PSV Hafnium, den ersten dänischen Deeptech-Risikokapitalfonds. Der Fonds fördert wissenschaftsbasierte Lösungen für saubere Technologien und Gesundheitstechnologien sowie industrielle Lösungen der nächsten Generation. Dabei nutzt er seine enge Vernetzung mit dem Innovationsökosystem und Dänemarks Technischer Universität DTU.

EIB-Vizepräsident Ioannis Tsakiris: „2024 war für die EIB-Gruppe ein erfolgreiches Jahr in Dänemark. Wir haben massiv in saubere Energie, innovative Industrien und wichtige Infrastruktur investiert, etwa in den Windpark Thor und den Hafen von Esbjerg. Zudem haben EIB und EIF deutlich mehr Mittel an dänische KMU, Midcap- und Scale-up-Unternehmen vergeben. Gemeinsam mit dem EIFO, der Sydbank und dänischen Investmentfonds werden wir dafür sorgen, dass dänische Unternehmen wachsen und innovativ sein können. Ich beglückwünsche alle Beteiligten zu dieser herausragenden Leistung. Lasst uns 2025 so weitermachen.“

Der EIF unterzeichnete im vergangenen Jahr zwölf Finanzierungen in Dänemark, darunter Beteiligungen an PSV Hafnium, Nine Realms und Den Sociale Kapitalfond sowie Garantien für den dänischen Export- und Investitionsfonds EIFO, die Kompasbank, die Ringkjøbing Landbobank und andere. Der EIF, der kurz vor Jahresende die Dänin Merete Clausen zu seiner stellvertretenden geschäftsführenden Direktorin ernannte, stellte 2024 insgesamt 361,7 Millionen Euro für dänische KMU zur Verfügung.

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen, tragen zu Frieden und Sicherheit bei und beschleunigen einen gerechten Übergang zur Klimaneutralität. Dänemark hält 2,64 Prozent der Anteile der Europäischen Investitionsbank.

Kontakt

Tim Smit

Referenz

2025-035-DE