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©Marketa Listikova/ EIB
  • Letztes Jahr vergab die EIB-Gruppe in Tschechien 2,47 Mrd. Euro, 2023 waren es 1,86 Mrd. Euro
  • Die EIB förderte verstärkt Bahn- und Energieprojekte sowie KMU
  • In den letzten fünf Jahren stellte die EIB-Gruppe in Tschechien fast 9 Mrd. Euro bereit

Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) hat im letzten Jahr 2,47 Milliarden Euro in der Tschechischen Republik vergeben. Das waren 33 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Mittel flossen in den Schienenverkehr, in den Energiesektor und an heimische Unternehmen.

Rund 2,34 Milliarden Euro stammten dabei von der EIB und 190 Millionen Euro vom Europäischen Investitionsfonds (EIF), der vor allem kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) in Europa fördert. Weitere 60 Millionen Euro vergaben EIB und EIF gemeinsam.

Gefördert wurden vor allem ein sicherer und schnellerer Bahnverkehr, eine bessere Infrastruktur für die Einbindung von Ökostrom, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Die EIB-Gruppe weitete ihre Finanzierungen in Tschechien das dritte Jahr in Folge aus.

EIB-Vizepräsident Kyriacos Kakouris: „Wir freuen uns, Tschechien auf seinem Weg zu einer modernen, international wettbewerbsfähigen Wirtschaft zur Seite zu stehen. Auch in Zukunft werden wir das Land in wichtigen Bereichen unterstützen, etwa bei der Dekarbonisierung, erneuerbarer Energie, Energieeffizienz, sauberem Verkehr und einem fairen Übergang.“

Die Finanzierungen der EIB-Gruppe in Tschechien übertrafen letztes Jahr nicht nur das Ergebnis von 2023 (1,86 Milliarden Euro), sondern betrugen in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich 1,77 Milliarden Euro. Seit 2020 hat die EIB-Gruppe in dem Land fast 9 Milliarden Euro vergeben.

Mithilfe der EIB-Gruppe entstanden 2024 in Tschechien fast 89 000 neue Arbeitsplätze. Dies unterstreicht ihren Beitrag zu Beschäftigung und Wirtschaftswachstum.

Zu den wichtigsten Finanzierungen der EIB gehörten ein 527-Millionen-Euro-Kredit (13 Milliarden tschechische Kronen) an den Staat für das Bahnnetz sowie ein 300-Millionen-Euro-Kredit an den nationalen Bahnbetreiber České dráhy für neue Züge.

Im tschechischen Energiesektor vergab die EIB 400 Millionen Euro an den Energieversorger ČEZ für den Ausbau des Stromnetzes. Damit verdoppelte sie ihre Finanzierungen in diesem Sektor gegenüber dem Vorjahr und brachte das Land in Sachen Klimaschutz und Energieunabhängigkeit voran.

Die EIB unterstützte mehrere tschechische KMU und Midcap-Unternehmen mit 866 Millionen Euro – 83 Prozent mehr als 2023. Als Intermediäre fungierten unter anderem Moneta Money Bank, Ceskoslovenska Obchodni Banka, CSOB Leasing, Komerční Banka und die SG Equipment Finance Tschechien. Weitere 90 Millionen Euro flossen an den Online-Lebensmittelhändler Rohlik, eines von drei tschechischen Einhörnern, sowie 30 Millionen Euro in die Forschung des tschechischen Softwareherstellers Y Soft.

Der EIF investierte 2024 in Tschechien vor allem 190 Millionen Euro in Beteiligungen, finanzielle Teilhabe und Garantien für Intermediäre. Damit will er im Land neue Unternehmensinvestitionen anstoßen.

Bezahlbarer Wohnraum in der EU hat für die EIB Priorität. Ihre Beratungsdienste arbeiten gemeinsam mit dem Ministerium für regionale Entwicklung und dem Finanzministerium an einem strategischen Rahmen für mehr Investitionen und an einer Projektpipeline.

In den vergangenen 30 Jahren hat die EIB-Gruppe in der Tschechischen Republik etwa 29,4 Milliarden Euro investiert.

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie unterstützt Investitionen, die zu den Zielen der EU beitragen. Gefördert werden Projekte für Digitalisierung und technologische Innovation, Sicherheit und Verteidigung, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, wirkungsstarke Investitionen außerhalb der EU sowie die Kapitalmarktunion.   Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 neue Finanzierungen von insgesamt fast 89 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 350 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,8 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.  In Tschechien unterzeichnete die EIB-Gruppe letztes Jahr Finanzierungen im Volumen von 2,47 Milliarden Euro.
Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Investitionen in fossile Brennstoffe werden nicht gefördert. In unserem Klimabank-Fahrplan haben wir zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und wir sind auf gutem Weg dorthin. Fast 60 Prozent der jährlichen Finanzierungen der EIB-Gruppe fließen in Projekte, die direkt zu Klimaschutz, Klimaanpassung und einer gesünderen Umwelt beitragen.  
In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist. Damit fördert die Bank ein gerechtes Wachstum, um die Lebensstandards anzugleichen.

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