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EIB

 

  • EIB und maltesisches Finanzministerium unterzeichnen erste 130-Mio.-Euro-Tranche des EIB-Finanzierungspakets von 260 Mio. EUR
  • Vereinbarung stärkt Maltas nationalen Kofinanzierungsbeitrag zur Umsetzung verschiedener EU-Fonds und schiebt Investitionen in wichtigen Wirtschaftssektoren an
  • Seit 1979 hat die EIB-Gruppe in Malta mehr als 1 Mrd. Euro investiert

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat ein Finanzierungspaket über 260 Millionen Euro an den maltesischen Staat genehmigt. Die Mittel fließen in eine smartere, grünere und widerstandsfähigere Wirtschaft. Die erste Tranche von 130 Millionen Euro wurde heute in Valletta von Finanzminister Clyde Caruana und EIB-Vizepräsident Kyriacos Kakouris unterzeichnet. Die wegweisende Vereinbarung hilft Malta bei der Kofinanzierung von Initiativen, die aus dem EU-Haushalt 2021–2027 bezuschusst werden. Sie sollen strategische Investitionen in wichtigen Sektoren voranbringen, die Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und den sozialen Zusammenhalt fördern.

Die Gelder fließen in wichtige Bereiche, etwa in moderne Gesundheitsinfrastruktur, einen leichteren Kreditzugang für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und die Förderung des Unternehmertums sowie einen schnelleren digitalen Wandel für bessere Konnektivität und mehr Innovation. Gefördert werden außerdem die biologische Vielfalt, das Abwassermanagement, nachhaltige Verkehrslösungen (z. B. bessere Radwege) und Energieeffizienz. Die Finanzierungen sorgen für eine nachhaltigere Mobilität, weniger Emissionen und höhere Energiesicherheit und stärken somit Maltas wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt im Einklang mit den EU-Zielen.

Die EIB unterstützt den nationalen Kofinanzierungsbeitrag Maltas für die operationellen Programme 2021–2027 unter verschiedenen EU-Fonds. Dazu gehören der Kohäsionsfonds, der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Europäische Sozialfonds (ESF), der Europäische Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF) und der Fonds für einen gerechten Übergang (JTF).

Finanzminister Clyde Caruana: „Das heute unterzeichnete Finanzierungspaket zeigt, dass Malta und die EIB viele Werte teilen. Es ist ein wichtiger Schritt, um Maltas Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Dank dieses Engagements und unserer Zusammenarbeit werden Maltas Zukunftspläne Wirklichkeit. So können die Gesellschaft und heimische Unternehmen weiter florieren.“

EIB-Vizepräsident Kyriacos Kakouris: „Die Vereinbarung unterstreicht das Engagement der EIB, in Malta nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern. Mit beschleunigten Investitionen in wichtigen Bereichen – Gesundheit, digitale Innovation, nachhaltiger Verkehr und Umweltschutz – können wir die wirtschaftliche Resilienz erhöhen und die Lebensqualität der Menschen verbessern. Gemeinsam gestalten wir eine grünere, innovativere und wettbewerbsfähigere Zukunft für Malta.“

Die EIB in Malta

Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt die maltesische Wirtschaft seit dem Beitritt des Landes zur Europäischen Union. Die erste Finanzierung wurde 1979 für den Ausbau des Handelshafens Valletta Grand Harbour unterzeichnet. Bis heute hat die EIB-Gruppe in Malta über eine Milliarde Euro bereitgestellt, für den Kreditzugang von KMU, Stadterneuerung, Klimaschutz, Telekommunikation und bezahlbaren Wohnraum. Weitere Vorzeigeprojekte sind das neue Parlamentsgebäude und das Freilufttheater, die den Stadtkern von Valletta verschönert haben. Als Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen setzt sich die EIB für nachhaltige Investitionen und eine krisenfeste Wirtschaft in Malta und in ganz Europa ein.

 Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klimaschutz und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, hochwirksame Investitionen außerhalb der EU und die Kapitalmarktunion.

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte und machte Europa damit noch wettbewerbsfähiger und sicherer.

Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte entsprechen dem Pariser Klimaabkommen – so wie in unserem Klimabank-Fahrplan zugesagt. Fast 60 Prozent der jährlichen Finanzierungen der EIB-Gruppe fließen in Projekte, die direkt zu Klimaschutz, Klimaanpassung und einer gesünderen Umwelt beitragen.

Die Gruppe setzt sich für eine stärkere Integration der Märkte ein und mobilisiert mit ihrem Engagement zusätzliche Investitionen. 2024 stieß sie Rekordinvestitionen von mehr als 100 Milliarden Euro in Europas Energiesicherheit an und mobilisierte 110 Milliarden Euro an Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und europäische Pioniere. Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt.

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Referenz

2025-087-DE