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EIB

 

  • EIB beteiligt sich mit 15 Mio. Euro am neuen Fonds „I&P Afrique Entrepreneurs“ (IPAE 3), um KMU in Afrika stärker zu unterstützen
  • Der innovative Fonds mit hohem Impact dürfte mehr als 4 000 direkte Jobs schaffen, davon 40 Prozent für Frauen
  • Die Beteiligung wird aus dem AKP-Treuhandfonds finanziert und entspricht der Global-Gateway-Strategie der EU

Auf dem „Tag der EIB-Gruppe“ haben die Europäische Investitionsbank (EIB) und Investisseurs & Partenaires (I&P) eine finanzielle Partnerschaft über 15 Millionen Euro für den neuen Fonds I&P Afrique Entrepreneurs 3 (IPAE 3) angekündigt. Besiegelt wurde die Partnerschaft in Anwesenheit von EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle und den Co-CEOs von I&P, Jérémy Hajdenberg und Sébastien Boyé.

Der IPAE 3 ist ein innovativer Fonds mit hohem Impact in Afrika. Er unterstützt lokale Unternehmen, die in den Schlüsselsektoren der jeweiligen afrikanischen Länder ein hohes Wachstumspotenzial aufweisen. Im Fokus stehen dabei Landwirtschaft, Ernährung, Gesundheit, Energie, Wasser, Industrie und Dienstleistungen. Die Wirkungsziele für die geförderten afrikanischen Unternehmen sind klar definiert: Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze, verantwortungsvolles Unternehmertum, die wirtschaftliche Stärkung von Frauen und Klimaschutz.

Der Fonds dürfte mehr als 4 000 direkte Jobs schaffen, davon mindestens 40 Prozent für Frauen. Außerdem ist er zu 100 Prozent auf die Kriterien der 2X Challenge abgestimmt, die weibliches Unternehmertum fördert.

Neben der EIB sind auch die Westafrikanische Entwicklungsbank und die Proparco als erste Investoren mit an Bord. Ziel ist es, weitere öffentliche und private Investoren anzuziehen. Die Beteiligung der EIB, die das 4,5-Fache an zusätzlichen Mitteln mobilisieren soll, ist ein Meilenstein für die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Westafrika und Madagaskar, besonders in Ländern, in denen Private-Equity-Fonds traditionell nur schwer Fuß fassen. I&P, die Organisation hinter dem Fonds, hat lokale Standorte in Côte d’Ivoire, Ghana, Senegal und Madagaskar. Sie deckt aber auch angrenzende Länder wie Benin und Togo ab.

Ambroise Fayolle, Vizepräsident der EIB: „Ich freue mich sehr, diese neue Beteiligung mit Investisseurs & Partenaires zu unterzeichnen. Der Fonds IPAE 3 ist ein innovatives und wirkungsstarkes Instrument für Unternehmerinnen und Unternehmer in Westafrika und Madagaskar. Wir wollen junge Unternehmen finanzieren und begleiten – vor allem dort, wo der Zugang zu Finanzierungen schwierig ist. Dabei fördern wir gleichzeitig ein verantwortungsvolleres und weibliches Unternehmertum, die Beschäftigung und den Aufbau erfolgreicher Unternehmen. Diese Schwerpunkte prägen unser konkretes Engagement in Afrika mit unseren Partnern von Team Europa.“

Sébastien Boyé, Co-CEO von I&P: „Wir sind stolz, unsere langjährige Partnerschaft mit der EIB fortzusetzen. Seit fast 20 Jahren arbeiten wir zusammen. Dass die EIB zu den ersten Investoren von IPAE 3 gehört, zeigt ihr Vertrauen in unsere Arbeit und unser Know-how. Gemeinsam mit weiteren Akteuren spielt die EIB eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Mitteleinwerbung in dieser ersten Zeichnungsrunde. Der Fonds IPAE 3 ist einzigartig: Er unterstützt leistungsstarke, verantwortungsvolle und innovative Unternehmen, die Lösungen für die großen Herausforderungen des Kontinents bieten – und dabei vor allem Frauen wirtschaftlich einbeziehen.“

Die neue Beteiligung stärkt die gute Partnerschaft zwischen der EIB und I&P. Es handelt sich bereits um die vierte Finanzierung: Bislang hat die EIB für die verschiedenen Fonds von I&P insgesamt 35,25 Millionen Euro bereitgestellt.

Finanziert wird die Beteiligung mit Unterstützung der Europäischen Kommission aus dem Treuhandfonds für die afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP-Treuhandfonds). Sie ist Teil des starken Engagements von Team Europa für junge Unternehmen in Afrika und im weiteren Sinne Teil der Global-Gateway-Strategie und des Global-Gateway-Programms EU-Afrika zur Förderung eines nachhaltigen und inklusiven Wachstums in Afrika.

Über ihren Geschäftsbereich EIB Global für Finanzierungen außerhalb der EU ist die EIB ist ein wichtiger Entwicklungsakteur in Afrika. Sie hat 2024 für konkrete Projekte, die Afrika entwicklungswirksam voranbringen, fast 3,1 Milliarden Euro bereitgestellt.

Anmerkung: Diese Mitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Beteiligung am Fonds IPAE 3.

Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Die EIB finanziert Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung. Sie ist zentraler Partner der Global-Gateway-Strategie der EU. Die EIB Global will bis Ende 2027 Investitionen von 100 Milliarden Euro anschieben; das ist gut ein Drittel des Gesamtziels von Global Gateway. Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über ihre Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.

Investisseurs & Partenaires

Investisseurs & Partenaires (I&P) ist seit mehr als 20 Jahren in der Finanzierung und Begleitung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie im Aufbau von Investmentteams in ganz Afrika aktiv.

Ihre Arbeit basiert auf drei Säulen: Unternehmerinnen und Unternehmer begleiten und finanzieren, Investmentteams aufbauen und entwickeln sowie das unternehmerische Ökosystem stärken. Bis heute hat I&P mehr als 300 Unternehmen in verschiedenen Branchen gefördert und unterstützt jährlich rund 50 KMU. Das Team ist auf 11 Standorte verteilt: Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Ghana, Frankreich, Kamerun, Kenia, Madagaskar, Mali, Niger, Senegal und Uganda.

 

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