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Die Europäische Investitionsbank-Gruppe sorgt dafür, dass kleine und mittelgroße Unternehmen in Tschechien mehr Kredite bekommen. Dafür unterstützt sie die tschechische Bank Česká spořitelna (CSAS) mit 1,4 Milliarden tschechischen Kronen; das sind umgerechnet 55 Millionen Euro.

Konkret garantiert die EIB-Gruppe die Mezzanine-Tranche einer synthetischen Verbriefung, die bewirkt, dass die Česká spořitelna rund 228 Millionen Euro mehr an Krediten für kleine und mittelgroße Unternehmen vergeben kann, ohne gegen die Eigenkapitalregeln zu verstoßen. Auf Seite der EIB-Gruppe sind sowohl die Europäische Investitionsbank (EIB) als auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) beteiligt. Ziel ist es, Tschechiens Wirtschaft, Arbeitsmarkt und regionale Entwicklung anzukurbeln. Ein Großteil der neuen Kredite (voraussichtlich 80 Prozent) soll in Kohäsionsregionen vergeben werden.

EIB-Vizepräsident Kyriacos Kakouris: „Kredite sind die Grundlage einer florierenden Wirtschaft. Mit dieser strategischen Partnerschaft schaffen wir neue Chancen für kleine und mittelgroße Unternehmen in Tschechien, damit sie Innovationen entwickeln, wachsen und Arbeitsplätze schaffen können. Wir bei der EIB wollen nachhaltiges Wachstum fördern, die lokale Wirtschaft stärken und dafür sorgen, dass Unternehmen das Kapital und den nötigen Marktzugang haben, um in einem sich wandelnden Wirtschaftsumfeld erfolgreich zu sein.“

Die Transaktion trägt zu den Zielen der EIB-Gruppe bei. Dazu gehören nicht nur die Unterstützung von kleinen und mittelgroßen Unternehmen, sondern auch der soziale Zusammenhalt.

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) stellt für die Mezzanine-Tranche einer Verbriefungsstruktur eine Garantie von mehr als 1,4 Milliarden tschechischen Kronen (55 Millionen Euro) bereit, die wiederum durch eine Rückgarantie der Europäischen Investitionsbank (EIB) abgesichert ist. Die Junior- und die Senior-Tranche verbleiben jeweils bei der Česká spořitelna. Die Verbriefung bezieht sich auf ein Kreditportfolio von 17,7 Milliarden tschechischen Kronen (709 Millionen Euro) und sieht einen synthetischen Excess Spread, eine anteilige Amortisierung mit Performance-Triggern und eine dreijährige Wiederauffüllungsphase vor.

EIF-Chefin Marjut Falkstedt: „Mit dieser Transaktion werden wir kleine und mittelgroße Unternehmen in Tschechien deutlich besser unterstützen können. Wir verschaffen der Česká spořitelna eine Eigenkapitalentlastung und versetzen sie damit in die Lage, mehr Kredite zu vergeben. Das ist entscheidend für das Wirtschaftswachstum und die Entstehung von Arbeitsplätzen in der Region.“

Pavel Kráčmar, der im Vorstand der Česká spořitelna das Firmenkundengeschäft verantwortet: „Kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen gehört zu den strategischen Prioritäten des Firmenkundengeschäfts bei der Česká spořitelna. Es ist kein Zufall, dass wir zum größten KMU-Finanzierer in Tschechien geworden sind. Wir beraten Unternehmen umfassend und konzentrieren uns dabei auf ihre Finanzkraft, ihren Mehrwert und ihre allgemeine Wettbewerbsfähigkeit. Wir freuen uns, dass wir unsere langjährige Kooperation mit der EIB und dem EIF nutzen können, damit Unternehmen hier im Land von diesem neuen Finanzierungsprogramm profitieren können.“

Die Transaktion wird das Vertrauen der Anleger in Verbriefungen erhöhen, vor allem in Regionen, wo Verbriefungen seltener und kleiner sind.

Hintergrundinformationen

EIB-Gruppe
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie unterstützt Investitionen, die zu den Zielen der EU beitragen. Gefördert werden Projekte für Digitalisierung und technologische Innovation, Sicherheit und Verteidigung, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, wirkungsstarke Investitionen außerhalb der EU sowie die Kapitalmarktunion.  Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 neue Finanzierungen von insgesamt fast 89 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 350 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,8 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.  In Tschechien unterzeichnete die EIB-Gruppe letztes Jahr Finanzierungen von 2,47 Milliarden Euro.

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Referenz

2025-133-DE