Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die CaixaBank haben eine Garantievereinbarung zur Absicherung von Krediten unterzeichnet. Damit kann die spanische Bank bis zu 150 Millionen Euro neue Kredite für erneuerbare Energien und Energieeffizienz hauptsächlich in Spanien, aber auch in anderen Ländern Europas vergeben. Die EIB stellt bis zu 150 Millionen Euro für ein bestehendes Kreditportfolio mit Risikoteilung bereit. Gleichzeitig verpflichtet sich die CaixaBank, zusätzliche Kredite in gleicher Höhe zu vergeben.
Förderfähig sind erneuerbare Energien (hauptsächlich Solaranlagen und Onshore-Windparks mit der Option, auch Offshore-Parks einzubeziehen), energieeffiziente Gebäude (auch bezahlbarer Wohnraum, Studierendenunterkünfte, Altenpflege- und Logistikzentren) und sonstige Energieeffizienz-Maßnahmen.
Die Finanzierung dient dem übergeordneten Ziel der EIB nachhaltige Energie und natürliche Ressourcen sowie ihrem Querschnittsziel Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit. Außerdem trägt sie zum REPowerEU-Plan bei, der die Energieversorgung sichern und die Abhängigkeit der EU von Öl-, Kohle- und Gasimporten verringern soll. Sie steht in Einklang mit dem „Paket für die Windkraft in Europa“, zu dem die EIB kürzlich fünf Milliarden Euro beisteuerte. Die Bank will einen gerechten und raschen Übergang zu Netto-Null beschleunigen, indem sie die Windkraftausrüster unterstützt.
Etwa die Hälfte der Investitionen wird voraussichtlich in weniger entwickelten Regionen durchgeführt, in denen das Pro-Kopf-Einkommen unter 75 Prozent des EU-Durchschnitts liegt. Die EIB unterstreicht damit erneut ihr Anliegen, zum wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt der EU beizutragen.