Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Europäische Kommission werden dem Europäischen Rat für seine Tagung am 27.-28. Juni ihren gemeinsamen Bericht „Die Kreditvergabe an die Wirtschaft steigern: Umsetzung der EIB-Kapitalaufstockung und gemeinsamer Initiativen der Kommission und der EIB” ([DE], [EN], [FR]) vorlegen. Das Kapital der EIB wurde, wie von den Mitgliedsländern im vergangenen Jahr beschlossen, um 10 Mrd EUR erhöht.
Der Bericht zeigt, dass die Stärkung der Kapitalbasis der Bank bereits Wirkung zeigt. Die EIB leistet einen erheblichen Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung in Europa. Durch die zusätzlichen 10 Mrd EUR konnte die EIB ihre Aktivitäten wesentlich ausweiten, mehr Darlehen vergeben und auch risikoreichere Projekte fördern. All dies kam direkt der Realwirtschaft zugute.
Die EIB ist dabei vor allem in Ländern aktiv, die angeschlagen sind oder Nothilfen der EU erhalten. Hier ist es für Unternehmen besonders schwierig, Darlehen für Investitionen zu erhalten, selbst wenn es sich um solide Projekte handelt. Parallel dazu stehen auch neue Finanzinstrumente zur Verfügung. So werden in Griechenland Handelsfinanzierungen gefördert, um Marktlücken zu schließen. Für kleine und mittlere Unternehmen wurde ein Fonds eingerichtet, aus dem Darlehen zu günstigen Konditionen vergeben werden. Die EIB und die Kommission arbeiten auch eng zusammen, um neue gemeinsame Initiativen für KMU auf den Weg zu bringen.