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In Marrakesch haben Ricardo Mourinho Félix, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), und Ayhan Kose, stellvertretender Chefökonom der Weltbank und Direktor der Prospects Group, heute ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, mit dem die EIB offiziell der Development Data Partnership beitritt. Der Schritt steht für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen großen Tech-Unternehmen und internationalen Entwicklungsorganisationen.

EIB-Vizepräsident Ricardo Mourinho Félix: „Die Partnerschaft mit der Development Data Partnership zeigt, wie überaus wichtig uns Innovation und Projekterkenntnisse sind, die in konkrete Handlungen umgesetzt werden können. Wenn wir Zugang zu umfangreicheren Datensätzen haben, können wir fundiertere Entscheidungen treffen, von denen nicht nur Europa, sondern die gesamte Weltgemeinschaft profitiert.“

Debora Revoltella, Chefökonomin der EIB: „Der Beitritt zur Development Data Partnership fügt sich nahtlos in unsere Ambition ein, über unsere Projekte ökologische Nachhaltigkeit zu fördern. Dank der profunden Umwelterkenntnisse, die uns diese Partnerschaft ermöglicht, können wir die ökologischen Auswirkungen unserer Initiativen besser beurteilen und Kurs auf eine grüne Zukunft nehmen.“

Ayhan Kose: „Dass wir die Europäische Investitionsbank bei der Development Data Partnership begrüßen dürfen, ist großartig. Die Welt steht vor komplexen Aufgaben und braucht dringend Kooperationen wie diese. Wenn wir die Macht der Daten nutzen, können wir in einem gemeinsamen Vorstoß fundiertere Entscheidungen anschieben. Damit Entwicklungsinitiativen nicht nur effektiv, sondern transformativ wirken.“

Die im Februar 2019 gegründete Development Data Partnership fördert die Zusammenarbeit zwischen Technologiefirmen und internationalen Entwicklungsorganisationen, um eine effiziente und verantwortungsvolle Nutzung von Daten des Privatsektors voranzutreiben. Von der Bewertung der Coronaschocks in Subsahara-Afrika mittels Mobilfunkdaten bis zum Einsatz von maschinellem Lernen für Verkehrssicherheitsaudits decken ihre Projekte 13 UN-Nachhaltigkeitsziele ab.

Die EIB reiht sich in eine Gruppe renommierter institutioneller Mitglieder ein, von der Weltbank über den Internationalen Währungsfonds, die Interamerikanische Entwicklungsbank, die Asiatische Entwicklungsbank, die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen bis zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.