Die EIB und die ungarische Entwicklungsbank MFB werden Projekte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien mit 100 Millionen Euro unterstützen. Mit der Finanzierung unterstreicht die EIB ihr Engagement für die EU-Ziele in puncto Klimaschutz, Klimaanpassung und Energiesicherheit.
Die EIB trägt damit auch zum REPowerEU-Plan bei, der die Abhängigkeit der EU von Öl- und Gasimporten beenden soll. Durch die mitfinanzierten Projekte entstehen in Ungarn außerdem neue Arbeitsplätze.
Die Vereinbarung fördert die energetische Gebäudesanierung und spielt damit eine zentrale Rolle bei der Verringerung der CO2-Emissionen und der Luftverschmutzung, was auch gesundheitliche Vorteile bringt. Für die Empfänger sinken zudem die Energiekosten, die angesichts der jüngsten Preisschwankungen die Unternehmen stark belasten.
Die EIB-Mittel verbreitern die Refinanzierungsbasis der MFB. Damit erleichtern sie den Förderempfängern den Zugang zu Krediten und senken ihre Finanzierungskosten für grüne Projekte. Als weiterer Geldgeber beteiligt sich die Entwicklungsbank des Europarates (CEB) an dem Finanzierungsprogramm mit Gesamtkosten von 187 Millionen Euro.
Außerdem bietet die EIB der MFB auch Beratung im Kontext des Green-Gateway-Programms, das über die InvestEU-Beratungsplattform finanziert wird. Ziel ist, die Kompetenz der MFB-Beschäftigten in der Ermittlung und Prüfung grüner Projekte und in der Berichterstattung darüber zu stärken. Die Beratung reicht von gezielten Empfehlungen über Schulungen und Handbücher bis hin zu Tools wie dem Green Eligibility Checker.