Die Europäische Investitionsbank wird mit ihren Partnern aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor die Methanemissionen in der Land-, Abfall- und Abwasserwirtschaft reduzieren. Damit trägt sie aktiv zu den Zielen des „Global Methane Pledge“ bei. Die EIB orientiert sich dabei an ihrem ehrgeizigen Klimabank-Fahrplan 2021–2025 und ihren Leitlinien und Verfahren.
EIB-Präsident Werner Hoyer und EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle waren bei der offiziellen Bekanntgabe des globalen Pakts zur Reduzierung der Methangasemissionen (Global Methane Pledge) am 2. November auf der Weltklimakonferenz COP 26 in Glasgow zugegen.
Das Jahrzehnt bis 2030 ist entscheidend, um den Klima- und Umweltnotstand auf unserem Planeten zu bekämpfen. Wie das „Global Methane Assessment“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen und der Koalition für Klima und saubere Luft ergab, könnten menschengemachte Methanemissionen in diesem Zeitraum um bis zu 45 Prozent gesenkt werden. Dadurch könnten die Erderwärmung bis 2045 um fast 0,3° C verringert und das Pariser Klimaziel einer Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 1,5° C noch erreicht werden.
Die Europäische Investitionsbank wird zur Klimabank. Sie wird die grüne Wende in Europa und weltweit massiv forcieren und beschleunigen.
Bis 2025 sollen mindestens 50 Prozent ihrer Finanzierungen in die Förderung von Klimaschutz und ökologischer Nachhaltigkeit fließen. Damit sollen im entscheidenden Jahrzehnt Investitionen von einer Billion Euro auf den Weg gebracht werden. Diese Ziele und die nächsten Schritte bei ihrer Umsetzung sind im Klimabank-Fahrplan der EIB-Gruppe 2021–2025 festgelegt. Die EIB ist die erste multilaterale Entwicklungsbank, die sich seit 2021 am Pariser Abkommen ausrichtet.
Die Europäische Investitionsbank fördert bereits seit Jahrzehnten Projekte zur Reduzierung der Methanemissionen. In Anbetracht ihrer verstärkten Klimaorientierung soll diese Förderung in der Land-, Abfall- und Abwasserwirtschaft intensiviert werden.