In einem Leitartikel in der heutigen Ausgabe der International Herald Tribune wird die EIB als einer der "fünf wichtigsten Bausteine" für die Wiederankurbelung der Wirtschaft und für ein nachhaltiges Wachstum bezeichnet. Unterzeichnet wurde der Artikel von Olli Rehn, EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, Jeroen Dijsselbloem, niederländischer Finanzminister und Vorsitzender der Euro-Gruppe, Klaus Regling, Chef des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), Jörg Asmussen, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB), sowie EIB-Präsident Werner Hoyer.
"Die Europäische Investitionsbank, eine Einrichtung der EU, wird ihre Kreditvergabe erheblich ausweiten und auf diese Weise dringend benötigte Mittel bereitstellen, um das Wachstum in Gang zu bringen und Arbeitsplätze zu schaffen", so die Autoren.
Sie schreiben weiter: "Alle EU-Länder haben sich an einer Kapitalerhöhung der EIB um 10 Mrd EUR beteiligt. Damit kann die EIB in den kommenden drei Jahren zusätzliche Mittel im Umfang von rund 60 Mrd EUR für Investitionsvorhaben vergeben. Dies wiederum wird öffentliche und private Geldgeber zu einer Beteiligung an den Projekten animieren, so dass letztlich bis zu 180 Mrd EUR für Investitionsvorhaben mobilisiert werden können. Die EIB wird ihr jährliches Finanzierungsvolumen um über 40 Prozent auf rund 70 Mrd EUR steigern. Außerdem einigten sich die Mitgliedstaaten darauf, die Hälfte der EU-Haushaltsmittel bis 2020 für mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu verwenden."
Der Leitartikel beruht auf einer Diskussionsrunde der fünf Autoren am 18. April in der Brookings Institution in Washington DC zum Thema “The Way Forward for the Eurozone and Europe: A Conversation with European Policymakers”.