Beim Klimaschutz geht es auch um Geld. Die UN-Klimakonferenz in Paris will unter anderem erreichen, dass Projekte und Initiativen finanziert werden, die die globale Erwärmung bekämpfen und den Menschen bei der Anpassung daran helfen. Die multilateralen Entwicklungsbanken sind die größten Geldgeber für Klimaschutzprojekte.
Ihr Beitrag ist im Kampf gegen den Klimawandel von entscheidender Bedeutung. Als weltweit größter Geldgeber für Klimaschutzprojekte ist sich die EIB bewusst, welche Verantwortung sie bei der Suche nach neuen Wegen für den Klimaschutz trägt. Im Vorfeld der Klimakonferenz in Paris haben wir uns verpflichtet, den Anteil der Klimaschutzdarlehen, die wir in gefährdeten Ländern vergeben, weiter zu erhöhen. Zugleich versuchen wir, das Risiko von Klimaschutzinvestitionen zu mindern, um mehr private Investoren für solche Projekte zu gewinnen.
Aus diesem Grund hat die Bank im Oktober beschlossen, den Anteil der Darlehen, der in den am meisten gefährdeten Ländern auf Klimaprojekte entfällt, bis 2020 auf 35 Prozent zu erhöhen. Nach Angaben der US-Behörde, die die weltweite Temperaturentwicklung verfolgt, ist in diesem Jahr mit neuen Höchsttemperaturen zu rechnen. Nicht nur das Klima wandelt sich – auch wir sorgen für Wandel, denn Veränderungen bieten Wachstumschancen. Der weltweite Temperaturanstieg muss mit einem weltweiten Wachstumsprozess einhergehen. Die Auswirkungen werden vor allem in den ärmsten Ländern zu spüren sein.
Klimaschutzmaßnahmen sind natürlich überall auf der Welt sinnvoll. Die EIB stellt sicher, dass mindestens 25 Prozent aller Darlehen pro Jahr – auch diejenigen in der EU – dem Klimaschutz dienen. So fördert sie den Klimaschutz weltweit und nicht nur in den Ländern, in denen das Geld ausgegeben wird. Ärmere Länder können Klimainvestitionen jedoch in der Regel nicht allein auf den Weg bringen. Gleichzeitig sind sie aber besonders stark vom Klimawandel betroffen.
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