Die Rechte, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und der EU-Charta der Grundrechte verankert sind, stehen allen Menschen zu – der heutige internationale Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie (IDAHOT) ist für EIB und EIF (die EIB-Gruppe) Anlass, daran zu erinnern. Weltweit werden Millionen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert und sogar kriminalisiert. Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung sind für unsere Identität von wesentlicher Bedeutung – LGBTIQ-Rechte sind Menschenrechte. Dies gilt im Arbeitsumfeld wie in der Gesellschaft.
Die EIB-Gruppe ist in vielen unterschiedlichen Kontexten in der Europäischen Union und weltweit tätig. Sie weiß, mit welchen Schwierigkeiten LGBTIQ-Personen in verschiedenen Ländern konfrontiert sind. Wir setzen uns dafür ein, dass LGBTIQ-Rechte in unseren Projekten und innerhalb unserer Gruppe respektiert werden.
In unseren Projekten setzen wir der Gefahr von Repressalien gegenüber LGBTIQ-Aktivisten einen Null-Toleranz-Ansatz entgegen – Einschüchterungen, Drohungen, Belästigung, Gewalt und alle andere Formen von Übergriffen werden nicht geduldet.
Unsere Projektteams achten auf explizite und nicht explizite Formen der Diskriminierung und Ausgrenzung. Bei der Projektprüfung schauen sie genau hin, ob LGBTIQ-Personen im gleichem Maße wie andere Mitglieder der Gesellschaft von den Projekten profitieren können, was allerdings in Ländern schwierig ist, die LGBTIQ verfolgen.
Innerhalb der EIB-Gruppe gelten dieselben Grundsätze. Unsere Mitarbeitenden können sich in ihrem Arbeitsumfeld in der EIB und im EIF so zeigen, wie sie sind, ohne Ängste vor Diskriminierung oder Repressalien. Wir schaffen ein inklusives Umfeld, in dem sich alle entfalten und authentisch auftreten können. Diese offene Kultur ist Teil unserer DNA.
Werner Hoyer, Präsident der EIB
Alain Godard, geschäftsführender Direktor des EIF