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EIB

Im Zuge der Initiative „EU für die grüne Agenda in Serbien“ hat die EIB Global eine Konferenz zur Finanzierung der grünen Wende organisiert – gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), der Delegation der Europäischen Union in Serbien sowie dem serbischen Umweltministerium und unter Mitwirkung des Verbands serbischer Banken.

Für Damien Sorrell, den Leiter des Regionalzentrums der EIB für den Westbalkan, ist die Initiative ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie sich grüne Investitionen mobilisieren lassen, um Unternehmen klimafester zu machen.

„Das ist vor allem für einheimische Firmen wichtig. Zehn Prozent von ihnen verzeichnen bereits Verluste aufgrund von Naturkatastrophen. Aber es gelingt ihnen nicht, Klimaaspekte systematisch zu berücksichtigen; dafür fehlen ihnen die nötige Finanzierung, das Know-how für grüne Projekte und geeignete Managementkonzepte. Deshalb ist die technische Hilfe so wichtig, die die EIB ihren Partnerbanken im Rahmen von ‚EU für die grüne Agenda‘ bietet. Sie macht aus innovativen klimafreundlichen Ideen bankfähige Projekte.“

Yakup Beris, UNDP-Repräsentant in Serbien: „Der Zugang zu nachhaltigen Finanzierungen für die grüne Wende ist unabdingbar, damit die serbische Wirtschaft wettbewerbsfähig ist, neue Arbeitsplätze entstehen und Mensch und Umwelt gesund bleiben. Deshalb wollen wir heute mit Vertreterinnen und Vertretern des Staats, internationaler Finanzierungsinstitutionen, lokaler Banken und des Privatsektors darüber sprechen, wie wir die grüne Wende in Serbien beschleunigen können.“

Das UNDP setzt die Initiative mit dem serbischen Umweltministerium um – mit technischer und finanzieller Unterstützung der EU und in Kooperation mit Schweden und der EIB Global. Weitere Gelder kommen vom schwedischen Staat, von der Schweiz und von Serbien.

Workshops für Finanzinstitute

Seit 2022 wurden unter der Initiative Beratung sowie vier Millionen Euro für innovative grüne Projekte in Serbien bereitgestellt. Für jeden Euro an Gebermitteln wurden fast sechs Euro aus anderen Quellen mobilisiert, darunter auch eigene Mittel der Empfänger. So wurden bislang mehr als 29 Millionen Euro investiert – rund 15 Prozent aller grünen Investitionen in Serbien.

Über Workshops der Beratungskonsortien adelphi, iC Group und IPC bietet die EIB Global den Partnerfinanzinstituten technische Hilfe und stattet sie mit dem nötigen Rüstzeug für die Umsetzung der grünen Agenda aus. Expertinnen und Experten für grüne Finanzierungen, Umweltpolitik und EU-Verordnungen vermitteln in den Workshops Know-how zur Bewertung und Finanzierung grüner Projekte und zu EU-Nachhaltigkeitskriterien.

Aleksandar Randjelović ist Spezialist für die Initiative „EU für die grüne Agenda in Serbien“ und sagt, die Workshops vermittelten Finanzinstituten die Grundprinzipien grüner Finanzierungen. Und er betont die zentrale Rolle der Banken beim Übergang zu einer CO2-armen und klimaresilienten Wirtschaft: „Finanzierungen sind der Motor für diesen Übergang. Für wirksame Investitionen, die der grünen Agenda des Landes entsprechen, muss man Klimarisiken und -chancen verstehen.“

Die UniCredit Bank Serbien entsandte ebenfalls Teilnehmer in die Schulungen.

Maja Jerkić Bogosavljević, Leiterin ESG bei der UniCredit Bank: „Wir verstehen die Ziele und praktischen Strategien der grünen Agenda der EU jetzt viel besser. Damit können wir unsere Finanzprodukte an die Nachhaltigkeitsgrundsätze anpassen. Von den Experten haben wir Neues über die Finanzierung grüner Projekte, die Strukturierung innovativer Finanzierungsprodukte und die Einhaltung der EU-Umweltstandards gelernt.“