Der Social Innovation Tournament ist das Flaggschiff des Sozialprogramms des EIB-Instituts, mit dem die besten Sozialunternehmen Europas ausgezeichnet werden. In die Endrunde 2021 kamen 15 Bewerbungen.
Von innovativen Lösungen für Nierenversagen oder Organtransplantationen über eine Windkraftanlage ohne Flügel bis hin zu einer nachhaltigen Alternative zu Leder - im Fokus steht immer die soziale, ethische oder ökologische Wirkung. Die Finalistinnen und Finalisten kommen aus Dänemark, Deutschland, Italien, Luxemburg, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien und Schweden und wurden aus 280 Bewerbungen aus 28 Ländern ausgewählt. Die Jury der EIB-Gruppe hatte also die Qual der Wahl.
Die 15 High-Impact-Ventures aus neun Ländern werden an einem speziellen Trainingsprogramm teilnehmen (Mentoring-Bootcamp, E-Training zum Thema Pitching, Einzelcoachings), wo sie unter fachkundiger Anleitung ihren Vorschlägen den letzten Schliff geben. Gut vorbereitet treten sie dann am 7. Oktober zum Pitching-Wettbewerb in Lissabon an und präsentieren ihr Projekt vor einer Jury von Fachleuten für soziale Innovation aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Es werden vier Preise vergeben: Der erste und zweite Preis in der allgemeinen Kategorie und Sonderkategorie von 75 000 Euro bzw. 30 000 Euro sowie zusätzlich ein Publikumspreis von 10 000 Euro. In diesem Jahr gehen die Preise der Sonderkategorie an Projekte mit Fokus auf nachhaltiger Lebensweise. Anlässlich des zehnten Jahrestags des Social Innovation Tournament wurden alle Preise aufgestockt.
Die Finalistinnen und Finalisten aller Jahrgänge werden Mitglieder des Alumni-Netzwerks. Damit stehen ihnen viele Schulungsmöglichkeiten und ein Innovationsförderungsprogramm offen, sie können an Konferenzen in ganz Europa teilnehmen und sich mit Investoren, Venture-Philanthropen und Stiftungen vernetzen, die ihnen helfen, ihre Ziele voranzubringen.