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EIB-Präsident Werner Hoyer hat an einer Sitzung teilgenommen, die die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina Mohammed einberufen hat, um die Auswirkungen der durch den Krieg in der Ukraine verschärften weltweiten Nahrungsmittel-, Energie- und Finanzkrisen zu erörtern. Präsident Hoyer nahm auch in seiner Funktion als diesjähriger Vorsitzender der Gruppe multilateraler Entwicklungsbanken an der Sitzung teil. Gesprächsthema waren unter anderem die Feststellungen und Empfehlungen der UN-Krisenreaktionsgruppe „Global Crisis Response Group on Food, Energy and Finance“, die von den Vereinten Nationen im März eingerichtet worden war. Die UN-Gruppe stellte fest, dass mehr als 100 Länder schwer unter Problemen in wenigstens einem der drei Felder leiden. Auf der Sitzung ging es um mehrere mögliche Vorgehensweisen, um dringend nötige Antworten des internationalen Finanzwesens zu geben, die sich nicht auf kurzfristige Resultate konzentrieren, sondern die nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt stellen. Zudem dürfen sich die negativen Auswirkungen der Krisen auf die Ärmsten und Schutzbedürftigsten nicht verstärken.

Präsident Hoyer: „Ich danke der stellvertretenden Generalsekretärin für ihre heutige Initiative. Die Zeit drängt. Wir sehen uns Krisen in noch nie da gewesenem Ausmaß gegenüber – und es besteht die reale Gefahr, dass die Reaktion der internationalen Finanzwelt oder der stärksten Volkswirtschaften die schwächeren noch mehr in Mitleidenschaft zieht. Das darf nicht passieren. Gerade internationale Entwicklungsbanken haben hier eine wichtige Aufgabe. Dieser wollen wir im Rahmen aller unserer Möglichkeiten und in enger Absprache untereinander, mit der UNO und mit internationalen Partnern nachkommen.“