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Schlussworte von EIB-Vizepräsident Ioannis Tsakiris beim Online-Seminar zu mehr Unterstützung für bezahlbares und nachhaltiges Wohnen in der EU


©Felipe Galán/ EIB

Vielen Dank, David, für die Moderation dieser Veranstaltung. Danke auch an alle in der Runde, meine Damen und Herren. Ich denke, wir hatten sehr gute Diskussionen heute.

Wir wollten den Ursachen für Investitionshindernisse im europäischen Wohnungsmarkt auf den Grund gehen und mögliche Lösungen ausloten. Und genau das haben wir getan.

In der Diskussionsrunde hieß es immer wieder, die Europäische Kommission, die Europäische Investitionsbank-Gruppe, Wohnungsgesellschaften und andere Partner müssen zusammenarbeiten. Und ich muss sagen: Dem stimme ich zu. Ich greife auch den letzten Punkt auf, dass der Privatsektor unbedingt mobilisiert und eingebunden werden muss. Zusammenarbeit ist der beste Weg nach vorne. So können wir ganzheitlich darangehen, den europäischen Markt für bezahlbares und nachhaltiges Wohnen zu entwickeln.

Hilfreich fand ich auch die Fallstudien am Nachmittag, und Sie hoffentlich auch. Da ging es um Wohnungsbau-Projekte in Frankreich, Irland, Polen und Spanien. Es gibt viel, was wir voneinander lernen können über skalierbare, aber auch ganz andere Lösungen. Wenn wir an einem Strang ziehen, können wir mehr Lösungen finden – davon bin ich überzeugt. Und wenn wir uns austauschen, wie wir es heute getan haben, ergibt sich Neues, was wir in Zukunft anpacken.

Gute und bezahlbare Wohnungen zu finden, ist ein großes Problem für Menschen quer durch Europa. Es kann also nur Gutes bringen, mehr bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum in Europa zu schaffen, und die Europäische Investitionsbank will das möglich machen.

Wie die Präsidentin in ihren Eröffnungsworten sagte, planen wir noch mehrere Meetings zum Wohnen in diesem Jahr. Dann werden wir über innovative Finanzierungen und Lösungen sprechen – eines der Ziele, die wir dadurch erreichen wollen. Und über andere Formen der Unterstützung auf Länder- und EU-Ebene, damit Sie das Wohnungsangebot verbessern können.

Bezahlbarkeit ist ein Punkt, an den wir mehr ran müssen. Und das ist leicht, weil es da nur um Zahlen geht. Bezahlbar oder nicht bezahlbar. Da geht es allein um die Kosten, denn bei der Qualität und den Energiestandards machen wir keine Abstriche, denke ich. Bei der letzten Konferenz gegen Jahresende wollen wir einen Vorschlag vorlegen, wie wir konkret vorgehen können.

Ich selbst leite die Arbeitsgruppe für bezahlbares und nachhaltiges Wohnen bei der Europäischen Investitionsbank-Gruppe. Insofern werde ich Sie und die Kolleginnen und Kollegen bei der Vorbereitung der Meetings und Workshops unterstützen. Wir werden auch andere internationale Finanzierungsinstitute ansprechen – vor allem die Entwicklungsbank des Europarates als Expertin für sozialen Wohnungsbau und dessen Finanzierung, aber auch die nationalen Förderinstitute. Soziale Infrastruktur wie Wohnraum zu verbessern, ist eine Kernpriorität der EIB-Gruppe. Denn kaum etwas beeinflusst unsere Lebensqualität stärker als unser Zuhause. Die Menschen in Europa verdienen gute, bezahlbare Wohnungen, und für unseren Planeten müssen diese auch nachhaltig sein.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Allen, die ihren Sommerurlaub noch vor sich haben, wünsche ich schöne Ferien. Bis ganz bald im September.

Vielen Dank!