Der Alba I ist ein Fonds mit einem Volumen von 200 Millionen Euro, der vor allem in französischen Regionen in Projekte zur Energiewende investiert. Der Schwerpunkt liegt auf drei Sektoren: a) Wärmeerzeugung und ‑verteilung, b) Windenergie und c) sonstige Erneuerbare-Energien- und Energieeffizienzvorhaben. Der Fonds verfolgt eine Build-and-Hold-Strategie. Er baut oder erwirbt Anlagen, um sie für die Dauer von 25 Jahren im Bestand zu halten.
Manager des Fonds ist der 2016 gegründete Vermögensverwalter Amundi Energy Transition (AET). Die Gesellschaft, die sich im gemeinsamen Eigentum von Amundi (60 Prozent) und EDF (40 Prozent) befindet, konzentriert sich auf die langfristige Finanzierung von Infrastrukturprojekten für die Energiewende und zur Steigerung der Energieeffizienz.
Direktinvestitionen in Infrastruktur für die Energiewende erfordern erhebliche Branchenkenntnis. Genau in dieser Hinsicht profitiert AET in seinem Geschäftsmodell von der Partnerschaft mit einem Industriekonzern. Sie verschafft dem Unternehmen Zugang zu Projekten, die sich bei Weitem nicht nur auf erneuerbare Energien (Solarkraft, Wind) beschränken. Das ermöglicht eine Diversifizierung unter anderem über Anlagen im Energieeffizienzsektor (z. B. Wärmeversorgung, öffentliche Beleuchtung).