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Die Investitionsfazilität für Lateinamerika und die Karibik (LACIF) ist ein regionales Kombinationsinstrument, mit dem die EU in Lateinamerika und der Karibik die grüne Wende und ein langfristig nachhaltiges und sozial gerechtes Wirtschaftswachstum fördert.

Die LACIF wird aus Mitteln des Instruments NDICI/Europa in der Welt finanziert und soll in beiden Regionen zusätzliche Investitionen in wichtige Infrastruktur mobilisieren. Damit trägt sie zur Global-Gateway-Strategie der EU-Kommission bei.

  Die Fazilität ist der Nachfolger der subregionalen Investitionsfazilitäten LAIF (Investitionsfazilität für Lateinamerika) und CIF (Investitionsfazilität für die Karibik).

So funktioniert es

Die LACIF fördert Investitionen, die zu den UN-Entwicklungszielen in Lateinamerika und der Karibik beitragen. Sie unterstützt Projekte, die der Global-Gateway-Investitionsagenda der EU für Lateinamerika und die Karibik entsprechen, und legt dabei den Schwerpunkt auf:

  • bessere und nachhaltige Infrastruktur
  • mehr Umweltschutz, unter anderem durch Klimaschutz und Klimaanpassung
  • gerechte und nachhaltige sozioökonomische Entwicklung und Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen

Die Fazilität bündelt Zuschüsse aus dem EU-Haushalt, um Finanzierungen der EIB sowie von Partnerfinanzinstituten und öffentlichen und privaten Investoren zu mobilisieren.

Die LACIF bietet Kunden:

  • Zuschüsse
  • technische Hilfe
  • Finanzierungsinstrumente wie Fremdkapital, Eigenkapital und Garantien

Wer ist förderfähig?

Die LACIF unterstützt Projekte in folgenden Bereichen:

  • Wasser- und Sanitärversorgung
  • Abfallwirtschaft
  • Verkehr und Stadtentwicklung
  • Gesundheit und Bildung
  • Wiederaufbau und Sanierung
  • ländliche Entwicklung und nachhaltige Landwirtschaft
  • nachhaltige Energie
  • Finanzdienstleistungen und Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen
  • Umweltschutz

Zielregionen

Die Fazilität ist in folgenden Ländern verfügbar:

  • Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru und Uruguay
  • Antigua und Barbuda, Bahamas, Barbados, Belize, Dominica, Dominikanische Republik, Grenada, Guyana, Haiti, Jamaika, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Suriname sowie Trinidad und Tobago

Projektbeispiele

Sie haben Interesse?

Bei Fragen zum Finanzierungsangebot, zur Organisation und zu den Zielen der EIB wenden Sie sich bitte an unseren Information Desk.

European Union

NDICI/Europa in der Welt

Das Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit – Europa in der Welt ist das Finanzierungsinstrument für das auswärtige Handeln der EU. Es soll Armut beseitigen und weltweit eine nachhaltige Entwicklung, Wohlstand, Frieden und Stabilität fördern. NDICI/Europa in der Welt bündelt die Zusammenarbeit der EU mit allen Drittstaaten mit Ausnahme der Heranführungsländer und überseeischen Gebiete.

EIB Global

Seit über 50 Jahren ist die EIB die internationale Entwicklungsbank der Europäischen Union. Mit unseren Investitionen fördern wir weltweit Stabilität, nachhaltiges Wachstum und Klimaschutz.

Was bedeutet Mittelkombination?

Bei der Mittelkombination, dem sogenannten „Blending“, werden Zuschüsse gezielt eingesetzt, um zusätzliches Geld für Entwicklungsprojekte zu mobilisieren. Kombiniert werden Zuschüsse häufig mit Darlehen, Eigenkapital, eigenen Mitteln der Empfänger oder anderen Finanzierungsformen. Damit sinken die Risiken von Projekten, und sie kommen für eine Bankfinanzierung infrage. Beim Blending können die Partner ihre Zuschüsse optimal einsetzen und den Entwicklungseffekt ihrer Arbeit steigern.

Unsere Kombinationsinstrumente

Die Europäische Investitionsbank kombiniert weltweit Zuschüsse und Darlehen über sieben regionale Investitionsfazilitäten und andere themenbezogene Kombinationsinstrumente.