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Mit unserer Arbeit in der Europäischen Union und weltweit wollen wir eine nachhaltige Entwicklung für alle erreichen.

Armut und Benachteiligung stehen einer solchen Entwicklung jedoch im Weg. Dafür gibt es tiefe strukturelle Ursachen, denen die Fachleute der EIB durch soziale und kontextbezogene Analysen auf den Grund gehen.

Es ist wichtig zu verstehen, wie sich unsere Projekte und Investitionen auf die Menschen auswirken. Nur dann können wir den sozialen Nutzen unserer Aktivitäten optimieren und negative Effekte vermeiden. Wenn wir die Abkehr von den fossilen Energieträgern vorantreiben und die Wirtschaft klimafester machen, sorgen wir deshalb dafür, dass dies gerecht und sozialverträglich geschieht.

Bei unseren Entwicklungsprojekten stehen die Menschen, ihre Rechte und ihre soziale Teilhabe im Mittelpunkt. Erfolg messen wir nicht in Geld, sondern anhand von Kriterien wie Wohlbefinden, Sicherheit und Gleichheit.

Wir nutzen die gesamte Angebotspalette der EIB (Projektunterstützung, Kredite, Eigenkapital, Garantien und technische Hilfe) und wollen so:

  • eine nachhaltige Entwicklung und die Menschenrechte stärken
  • verhindern, dass durch unsere Projekte Menschenrechte verletzt werden
  • Armut lindern und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern abbauen
  • besonders jenen Gruppen helfen, die bisher von wirtschaftlichen und sozialen Chancen ausgeschlossen waren, wie indigene Völker, Geflüchtete und Vertriebene
  • jetzt und in Zukunft zu widerstandsfähigen Gemeinschaften beitragen, vor allem wenn sie unter Konflikten, Fragilität, dem Klimawandel und deren Folgen leiden

Die Umwelt- und Sozialleitlinien der EIB-Gruppe bilden den übergeordneten Rahmen für unser Engagement im entscheidenden Jahrzehnt bis 2030. Sie rücken nachhaltige Finanzierungen in den Mittelpunkt aller Aktivitäten der EIB. Um ihre Nachhaltigkeitszusagen zu erfüllen, hat die EIB elf Umwelt- und Sozialstandards verabschiedet. Sie legen fest, welche Anforderungen Projektträger und Projekte während des gesamten EIB-Projektzyklus erfüllen müssen. Bei unserem Engagement für soziale Nachhaltigkeit orientieren wir uns außerdem an unserer Gender-Strategie, dem Ansatz für Konflikt und Fragilität, dem Ansatz für einen gerechten Übergang und eine gerechte Resilienz und dem Ansatz zu Menschenrechtsfragen.

Unsere Schlüsselthemen

Fragilität und Konflikte

Fast ein Viertel der Weltbevölkerung lebt in fragilen oder konfliktbetroffenen Kontexten oder Gebieten, verursacht durch Krisen wie bewaffnete Konflikte, Vertreibung, Ernährungsunsicherheit und Klimawandel.

Diesen Herausforderungen müssen wir mit Investitionen begegnen, die Institutionen stärken und die Wirtschaft und Gesellschaft widerstandsfähiger machen.

Gleichstellung

Die Gleichstellung der Geschlechter gehört zu den Grundwerten der Europäischen Union und ist ein zentrales Element der UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung.

Als Bank der EU liegt es uns am Herzen, dass unsere Projekte allen gleichermaßen zugutekommen. Frauen und Männer müssen gleichberechtigten Zugang zu unseren Projekten haben.

Mit unserem Gender-Aktionsplan fördern wir Projekte und Investitionen, von denen Frauen weltweit profitieren.

Menschenrechte

Wir sind bei allem, was wir tun, dem Schutz der Menschenrechte verpflichtet.

Die Achtung der Menschenrechte ist ein Grundwert der EIB. Gleichheit und Menschenwürde bilden das Fundament unserer Arbeit.

Wir tragen zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung bei, und unsere Finanzierungsinstrumente helfen Ländern, diese Ziele zu erreichen. Dabei stellen wir sicher, dass unsere Projekte die Menschenrechte wahren.

Publikationen zu diesem Thema

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