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In Zusammenarbeit mit der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission in Sevilla analysieren unsere Fachleute anhand des makroökonomischen Modells RHOMOLO den Beitrag der von der EIB-Gruppe und dem EFSI angestoßenen Investitionen auf Beschäftigung und Wachstum in Europa.

RHOMOLO ist hierfür ein bewährtes Modell. Ursprünglich wurde es von der Europäischen Kommission entwickelt, um den makroökonomischen Beitrag von EU-Instrumenten wie etwa der Kohäsionspolitik zu messen. Dies soll Schlüsse darüber erlauben, ob die knappen öffentlichen Mittel effektiv verwendet werden. Zusammen mit der Gemeinsamen Forschungsstelle passt die EIB das Modell an ihre Anforderungen an. So misst sie den gesamtwirtschaftlichen Effekt der Investitionen, die von der EIB-Gruppe und dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen angestoßen werden. Weitere Informationen zu RHOMOLO finden Sie in unserem Methodenbericht.

Die Analysen ergänzen die anderen Werkzeuge, mit denen die Bank die Wirkung ihrer Tätigkeit misst. Die Projektergebnisse und ihre unmittelbare Wirkung werden auf Projektebene gemessen (beispielsweise anhand des Additionality and Impact Measurement framework). Der weitergehende volkswirtschaftliche Nutzen im Sinne indirekter oder induzierter Effekte lässt sich auf dieser Ebene in der Regel aber nicht messen. Dazu sind die wirtschaftlichen Zusammenhänge zu komplex.

Wenn Internetkabel verlegt werden, lassen sich beispielsweise die Projektergebnisse und ihre unmittelbare Wirkung leicht messen – neue Jobs durch das Projekt, Kilometer verlegte Kabel, Zahl der angeschlossenen Haushalte und Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeit. Viel schwerer ist aber zu erfassen, welchen weitergehenden volkswirtschaftlichen Nutzen ein Projekt hat: Kabelproduktion, höhere Ausgaben der Projektbeschäftigten, Bedeutung der schnelleren Internetanschlüsse für den Marktzugang und die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen. Mit gezielten Analysen lassen sich diese Effekte für einzelne Projekte ermitteln (siehe auch die Zusammenarbeit der EIB mit dem Global Development Network), aber im größeren Maßstab, zur Schätzung der BIP- und Beschäftigungswirkung, verwenden wir makroökonomische Modelle.

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