Die Umfrage zum Kreditgeschäft der Banken in Mittel-, Ost- und Südosteuropa wird zweimal im Jahr bei rund 15 internationalen Bankengruppen und 85 lokalen Niederlassungen oder unabhängigen lokalen Banken durchgeführt. Zusammen stehen diese Banken in den meisten Ländern der Region für über 50 Prozent der Bilanzsumme des Bankensektors. Es werden Daten zu folgenden Ländern erhoben: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Estland, Kroatien, the Czech Republic, Estonia, Hungary, Kosovo, Mazedonien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Die Umfrage wird von der Europäischen Investitionsbank (EIB) durchgeführt, die sie im Rahmen der Wiener Initiative 2.0 entwickelt hat. Sie findet jeweils im März und im September statt und richtet sich an die Leitungsebenen der teilnehmenden Banken.
Die Umfrage liefert wertvolle Erkenntnisse über die Trends und Herausforderungen im Bankensektor in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Dadurch können grenzüberschreitende Bankgeschäfte, der Abbau von Risikoaktiva, aber auch Faktoren, die das Kreditwachstum ankurbeln oder bremsen, verfolgt und nachvollzogen werden. Außerdem geben die Daten Aufschluss über Zukunftsstrategien grenzüberschreitend tätiger Banken und über die Erwartungen im Markt. Die Erhebung ist eine ideale Ergänzung zu nationalen Umfragen zum Kreditgeschäft der Banken, da sie Länder miteinander vergleichbar macht und als einzige die Verbindung zwischen Mutter- und Tochtergesellschaften genauer beleuchtet.