Beschreibung
Die Studie wurde vom InnovFin-Beratungsdienst durchgeführt. Sie untersucht die Bedingungen für die Inanspruchnahme von Finanzierungsmitteln in biobasierten Industriezweigen und im Bereich blaue Wirtschaft und enthält Vorschläge für die Mobilisierung von Investitionen.
Die Bioökonomie leistet einen bedeutenden Beitrag zum Wachstum Europas und bietet reichlich Innovationsmöglichkeiten und Arbeitsplätze. Gleichzeitig unterstützt sie den Übergang der EU zu einer Kreislaufwirtschaft und hilft dabei, große gesellschaftliche Herausforderungen wie die Ökologisierung der Wirtschaft und die Bekämpfung des Klimawandels zu bewältigen.
Aus der Studie geht hervor, dass für Vorhaben und Unternehmen der Bioökonomie privates Kapital nur schwer erhältlich ist. Die größten Finanzierungslücken bestehen dabei a) bei Pilot- bis hin zu Demonstrationsvorhaben in biobasierten Industriezweigen und der Bioökonomie und b) vor allem beim Übergang von der Demonstrationsphase zu Vorzeige-/neuartigen Vorhaben im industriellen Maßstab.
Die Studie enthält eine Reihe von Empfehlungen, wie die Finanzierungslücken geschlossen werden können. Empfohlen wird unter anderem die Entwicklung eines neuen speziellen Risikoteilungsinstruments, das auf die konkreten Bedürfnisse der Projektträger in diesem Sektor eingeht. Aktuell entscheiden die Europäische Investitionsbank und die Europäische Kommission über die Genehmigung des Aufbaus einer sochen Investitionsplattform als Teil des neuen InnovFin-Programms. Der Aufbau der Plattform soll laufend durch den InnovFin-Beratungsdienst begleitet werden.
Die Studie wurde vom InnovFin-Beratungsdienst durchgeführt.