Beschreibung
Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt die Kooperations- und Entwicklungspolitik der Europäischen Union (EU) in den Staaten Afrikas, des karibischen Raums und des Pazifischen Ozeans. Gegenwärtig ist die EIB in diesen Regionen auf der Grundlage des AKP-EU-Partnerschaftsabkommens tätig, das im Juni 2000 in Cotonou (Benin) für eine Geltungsdauer von 20 Jahren unterzeichnet und im Jahr 2005 überarbeitet wurde. Das Abkommen zwischen den AKP-Staaten und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten beruht auf verschiedenen Instrumenten, mit denen die Armut in den AKP-Staaten verringert werden soll.
Ergänzend zur Investitionsfazilität kann die EIB im Zeitraum 2008-2013 in den AKP-Ländern Darlehen aus eigenen Mitteln im Gesamtbetrag von bis zu 2 Mrd EUR vergeben. Finanzierungen aus eigenen Mitteln der Bank sind durch eine spezielle Garantie der EU-Mitgliedstaaten abgesichert.
Parallel dazu wurde im Anschluss an einen Beschluss des Europäischen Rates im November 2001 eine ähnliche Investitionsfazilität für die Überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG) eingerichtet.
Die EIB ist befugt, in den ÜLG weitere Darlehen im Gesamtbetrag von höchstens 30 Mio EUR aus eigenen Mitteln zu vergeben.