Teil der Serie :
Beschreibung
Das Rückgrat des Wohlstands in Europa sind integrierte Märkte. Wenn die Wirtschaft der EU stark bleiben will, muss sie sich weltweit an die Spitze der Innovation stellen. Dabei sind Investitionen in die Innovation heute nur sinnvoll, wenn auch der Zugang zu einem großen integrierten Markt gewährleistet ist. Gleichzeitig steigt mit der Integration unweigerlich die wechselseitige Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung der anderen Mitgliedstaaten. Die Länder sind nicht mehr nur über den Handel verbunden, sondern auch über ihre Wertschöpfungsketten, die Finanzmärkte und die Ansteckungseffekte der Staatsschuldenkrise. Eine Rückabwicklung der Integration wäre mit inakzeptablen ökonomischen und sozialen Kosten verbunden – deshalb brauchen wir einen europäischen Ansatz in der Wirtschaftspolitik
Die Auswirkungen der Krise haben strukturelle Schwächen noch verstärkt und uns ökonomische und strategische Herausforderungen beschert, denen wir uns stellen müssen. Erschwerend kommt der starke Anstieg der Migration im vergangenen Jahr hinzu, der sich – aller Wahrscheinlichkeit nach – in naher Zukunft fortsetzen wird. Wie können wir diese Aufgaben bewältigen? Wir müssen den europäischen Binnenmarkt weiter vertiefen und dabei Kohäsion und Konvergenz fördern, in die Innovation investieren und noch mehr dafür tun, um europäische Unternehmen und Märkte zu stärken und wettbewerbsfähiger zu machen.
Die Wettbewerbsfähigkeit und das langfristige, nachhaltige Wachstumspotenzial Europas leiden unter einer chronischen Investitionsschwäche in wichtigen Bereichen, zu schwachen Finanzmärkten sowie institutionellen Hemmnissen. Sieben Krisenjahre in Folge haben viel Vertrauen zerstört, einen Rückgang der Gesamtinvestitionen bewirkt und strukturelle Investitionslücken vergrößert. Gleichzeitig ist der haushaltspolitische Spielraum der Mitgliedstaaten eingeschränkt, und die Banken müssen neue Regulierungsvorschriften einhalten, die als Konsequenz aus der Finanzkrise beschlossen wurden. Beides behindert die Staaten und die Banken dabei, Risiken einzugehen und wichtige Investitionen anzustoßen.
Mit dem vorliegenden Bericht wird eine im Februar 2015 veröffentlichte Studie der EIB aktualisiert. Die Autoren passten die Zahlen für das Ausmaß der Investitionslücke an, analysierten die Bedeutung des EU-Binnenmarkts noch eingehender und aktualisierten den Abschnitt und die Daten zu den Aktivitäten der EIB. Im Mittelpunkt stehen die Grundvoraussetzungen für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in der EU. Diese erfordern langfristige Investitionen und sind entscheidend für unser zukünftiges Wohlergehen. Der Bericht will darüber informieren, wie die strategischen Prioritäten festgelegt werden und warum die Maßnahmen zur Ankurbelung langfristiger, wettbewerbsfördernder Investitionen auf europäischer Ebene verstärkt werden müssen.
Alle Publikationen in dieser Reihe
- How bad is the Ukraine war for the European recovery?
- Recharging the batteries
- Unlocking digital connectivity in Africa
- A partnership with Africa
- Artificial intelligence, blockchain and the future of Europe
- Artificial intelligence, blockchain and the future of Europe - Executive Summary
- Toolkit für Konnektivität auf dem Land
- The digitalisation of small and medium-sized enterprises in Italy: Models for financing digital projects - Summary Report
- The rise of Africa’s digital economy
- Accelerating the 5G transition in Europe
- Accelerating the 5G transition in Europe - Executive summary
- The EIB COVID-19 Economic Vulnerability Index - An analysis of countries outside the European Union
- From starting to scaling
- Three foundations: A competitive, sustainable, inclusive Europe
- Feeding future generations: How finance can boost innovation in agri-food
- Feeding future generations: How finance can boost innovation in agri-food - Executive summary
- Intelligente Städte und intelligente Investitionen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa
- Investitionen in die Zukunft Europas: die Rolle von Bildung und Qualifizierung
- Ungleichheit in Europa
- EU und Migration – Herausforderungen, Chancen, Rolle der EIB
- Höhere Kreditvergabe in Europa
- ECON Note - PPP und ihre Finanzierung in Europa
- ECON Note - Die Auswirkungen der Rezession der Jahre 2008-2009 auf die regionale Konvergenz in der EU
- ECON Note Nr.°02-2012 - EIB Priorities Studies
- ECON Note n°01-2012 - EIB Priorities Studies
- Economic and Financial Reports Volume 01/2010
- Economic and Financial Reports Volume 05/2010
- Economic and Financial Reports Volume 04/2010
- Mehr Innovation und höhere Produktivität im EU-Dienstleistungssektor
- Economic and Financial Reports Volume 02/2010
- Economic and Financial Reports Volume 03/2010
- Economic and Financial Reports Volume 01/2009
- Economic and Financial Reports Volume 01/2008
- Economic and Financial Reports Volume 01/2007
- Economic and Financial Reports Volume 02/2007
- Economic and Financial Reports Volume 03/2007
- Economic and Financial Reports Volume 03/2006
- Economic and Financial Reports Volume 02/2006
- Economic and Financial Reports Volume 01/2006
- Economic and Financial Reports Volume 03/2005
- Economic and Financial Reports Volume 02/2005
- Economic and Financial Reports Volume 01/2005
- Economic and Financial Reports Volume 02/2004
- Economic and Financial Reports Volume 01/2004
- Economic and Financial Reports Volume 02/2003
- Economic and Financial Reports Volume 01/2003
- Economic and Financial Reports Volume 02/2002
- Economic and Financial Reports Volume 01/2002
- Economic and Financial Reports Volume 03/2001
- Economic and Financial Reports Volume 02/2001
- Economic and Financial Reports Volume 01/2001
- Economic and Financial Reports Volume 02/2000
- Economic and Financial Reports Volume 01/2000
- Economic and Financial Reports Volume 02/1999
- Economic and Financial Reports Volume 01/1999