Dänisches Eisenbahnunternehmen DSB steigt auf Elektro um – für zufriedene Fahrgäste und weniger CO2
Bahnreisende wollen in Elektrozügen fahren, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Deshalb legen sie Wert darauf, dass die Bahn auf einen nachhaltigen, grünen Betrieb umsteigt. Aus diesem Grund tauschte die Danske Statsbaner (DSB) ihr dieselbetriebenes Rollmaterial aus.
Das ist wichtig, denn laut dänischem Klimagesetz will das Land seine CO2-Emissionen bis 2030 auf 70 Prozent des Werts von 1990 senken und bis 2050 vollkommen klimaneutral sein. Die neuen Zügen stoßen jährlich schätzungsweise 17 000 Tonnen weniger CO2 aus. Das dürfte mehr Reisende zum Umstieg vom Auto auf die Schiene bewegen und der DSB einen weiteren Anstieg der aktuell 195 Millionen jährlichen Personenreisen bescheren. Sie bieten auch Unternehmen einen Anreiz, ihren Gütertransport künftig vom Lkw auf die Bahn zu verlagern, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern und sich in das zunehmend elektrifizierte europäische Schienennetz einzubinden.
Die EIB, deren Anteilseigner die 27 EU-Mitgliedstaaten sind, finanziert das Elektrifizierungsprogramm der DSB mit einem Darlehen von bis zu 600 Millionen Euro. Das ist nur eine der vielen Investitionen der Bank der EU in Dänemark. Letztes Jahr investierte die EIB 1,43 Milliarden Euro in dem Land.
Die Europäische Union liefert. Gehen sie deshalb am 9. Juni zur Europawahl. Mehr Infos unter together.eu.
- Lesen Sie über andere dänische Projekte, die die EIB fördert – von Windkraft über Radar bis hin zu Straßenbahnen