Ein neuer Windpark kann 34 000 Haushalte mit Strom versorgen. Das sind vier Prozent der neuen Turbinen, die benötigt werden, damit Niederösterreich seine Windenergie-Ziele bis 2030 erreicht.
Niederösterreich ist nicht immun gegen die Folgen des Klimawandels. Die Region ist eine der trockensten des Landes. Um ihre CO2-Emissionen zu senken, investiert die niederösterreichische Landesverwaltung daher in grüne Energie.
Mit den elf Turbinen des neuen Windparks Engelhartstetten kann der österreichische Stromerzeuger WLK energy seine Produktionskapazität um 75 Prozent steigern. Für die Bevölkerung des Landes bedeutet das bezahlbare, saubere Energie mit einer besseren CO2-Bilanz.
„Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen“, sagt WLK-Geschäftsführer Mario Wohanka. „Es hat elf Jahre gedauert, aber ich bin überzeugt, dass sich unsere Beharrlichkeit auszahlen wird, um unseren Bedarf an grünem Strom zu decken und den Energiesektor zu verändern.“
Das Projekt wird von der Europäischen Union gefördert. Die EIB, die Bank der EU, und die Erste Bank Austria unterstützen gemeinsam den Bau und Betrieb des neuen WLK-Windparks mit Krediten von bis zu 79,2 Millionen Euro.
Der Windpark Engelhartstetten schafft Arbeitsplätze und mobilisiert Mittel für kommunale Infrastruktur und lokale Einrichtungen, die den Alltag der Bürgerinnen und Bürger verbessern.
„Wir wollen etwas zurückgeben. Das ist ein wichtiger Teil unserer Philosophie“, betont Wohanka.
Diese Investitionen tragen entscheidend zu Österreichs Ziel bei, bis 2030 seinen gesamten Strombedarf mit Erneuerbaren zu decken.
„Wir arbeiten mit einem dynamischen lokalen Projektträger, um die Produktionskapazitäten für erneuerbare Energien in Österreich auszuweiten. Damit werden wir den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht, die unter den hohen Energiekosten leiden“, erklärt EIB-Kreditreferentin Cristina Span.
Die EIB stellte schon früh Finanzierungen für die österreichische Windkraft bereit und trägt damit zu einer schnelleren Dekarbonisierung des Landes bei.
„Dieser Windpark ist Teil eines größeren globalen Puzzles, mit dem unsere Projektträger weltweit die Zukunft der nachhaltigen Energieversorgung gestalten“, so EIB-Energieexperte Andreas Heinz.
Die EIB, deren Anteilseigner die 27 EU-Mitgliedstaaten sind, finanziert den Windpark Engelhartstetten mit 51,5 Millionen Euro. Das ist nur eine von vielen Finanzierungen der EU-Bank in Österreich. Letztes Jahr haben wir dort 1,26 Milliarden Euro investiert – in erneuerbare Energien, erschwinglichen Wohnraum sowie kleine und mittlere Unternehmen.
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