Die EIB vergibt die erste Tranche über 500 Millionen Euro des Darlehens an das Unternehmen der Enel-Gruppe. Der entsprechende Vertrag wurde heute unterzeichnet. Die Bank der Europäischen Union unterstützt die Investitionen im Zeitraum 2017–2021.
Das Programm von E-Distribuzione für den Austausch intelligenter Stromzähler findet die volle Unterstützung der Europäischen Investitionsbank (EIB), die dafür eine Finanzierung von insgesamt einer Milliarde Euro genehmigte. Eine erste Tranche von 500 Millionen Euro wurde heute in Anwesenheit von EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco, dem Geschäftsführer der Enel S.p.A. Francesco Starace und dem Verantwortlichen von E-Distribuzione Gianluigi Fioriti unterzeichnet.
Das Darlehen geht an E-Distribuzione, ein Unternehmen der Enel-Gruppe, das als Konzessionsnehmer der Stromverteilung für den Einbau von neuen sogenannten „Open Meters“ zuständig ist. Das Programm sieht den Einbau von etwa 41 Millionen Zählern neuer Generation (2.0) über einen Zeitraum von 15 Jahren vor, wobei 32 Millionen vorhandene Zähler der ersten Generation ersetzen und die restlichen Zähler für neue Anschlüsse und auf Kundenwunsch eingebaut werden. Die EIB wird dabei die Investitionen für den Zeitraum 2017–2021 mitfinanzieren.
„Diese Finanzierung stärkt unsere Zusammenarbeit mit der Enel-Gruppe, die wir seit vielen Jahren in zahlreichen Geschäftsfeldern – von der Kraftwerksmodernisierung über Stromverteilungsnetze bis zu neuen Projekten im Zusammenhang mit alternativen Energieträgern – unterstützen und die wir bereits vor 15 Jahren im Rahmen des Programms intelligenter Zähler der ersten Generation unterstützt haben“, erklärte EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco.
„Die intelligenten Stromzähler der zweiten Generation bieten zahlreiche Möglichkeiten und Dienstleistungen für Haushalte, Unternehmen, Verwaltungen und Geschäftszentren und vereinbaren Verbraucherschutz und technologische Innovation. Sie ermöglichen einen Leistungssprung, der Italien weltweit zum fortschrittlichsten Land bei der Stromverteilung machen wird. Es handelt sich um eine umfangreiche Investition, an der allein für den Einbau 250 italienische Unternehmen und 4000 Techniker beteiligt sein werden“, betonte Enel-Geschäftsführer Francesco Starace.
Der Austausch der derzeit genutzten Stromzähler mit denen der neuen Generation ist erforderlich, weil die Stromversorgungsunternehmen intelligente Messsysteme durch solche ersetzen müssen, die den Anforderungen der Europäischen Union im Hinblick auf die Energieeffizienz entsprechen (EU-Richtlinie 2012/27/EU, die in Italien durch das Gesetzesdekret 102/2014 umgesetzt wurde).
Angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre im Energiesektor scheint es immer wichtiger zu werden, zeitnah zusätzliche und detaillierte Informationen zu nutzen, die die Tätigkeit der Stromversorgungsunternehmen und deren Kunden unterstützen. Die Technologie des Open Meter ermöglicht es, die Energieeffizienz zu fördern, die Kenntnis der Verbrauchsmuster zu erhöhen, die Wettbewerbsfähigkeit bei Dienstleistungen „nach dem Zähler“ zu steigern und den Markt für Haustechnik auszubauen.
Das Programm von E-Distribuzione wurde durch die Europäische Union als Vorhaben von gemeinsamem Interesse anerkannt und entspricht den Finanzierungszielen der EIB (Energiesektor, Bekämpfung des Klimawandels und Unterstützung von Konvergenzgebieten/weniger entwickelten Gebieten, da 40 Prozent der Zähler auf Süditalien, Sizilien und Sardinien entfallen).
Fotograf: ENEL ©ENEL
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