- Darlehen über 115 Millionen Euro an Enel-Tochter Enel X Mobility
- Einrichtung von Ladestationen in ganz Italien im Zeitraum 2018–2022
- EIB finanziert 50 Prozent der Gesamtinvestitionskosten
Die Europäische Investitionsbank (EIB) beteiligt sich an der Finanzierung von 14 000 neuen Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die der italienische Energiekonzern Enel in den nächsten fünf Jahren in ganz Italien einrichten will. Den Vertrag darüber unterzeichnete die EIB heute in Rom mit Enel X Mobility, einer Tochtergesellschaft von Enel X, dem Geschäftsbereich der Enel-Gruppe für innovative Produkte und digitale Lösungen. Enel X Mobility erhält ein zehnjähriges Darlehen über 115 Millionen Euro, wovon 50 Millionen Euro bereits fließen sollen. Das Darlehen wird durch eine Garantie von Enel Spa abgesichert.
Das EIB-Darlehen deckt rund 50 Prozent der Gesamtinvestitionen von Enel X Mobility ab. Die Investitionen entsprechen gleich mehreren vorrangigen Zielen der EIB: Klimaschutz, Innovationsförderung und nachhaltige Mobilität.
Enel X will im Rahmen eines nationalen Programms die Elektromobilität in Italien kräftig vorantreiben und dazu bis 2020 landesweit 7 000 Ladestationen einrichten. Bis Ende 2022 ist die Verdoppelung auf 14 000 Stationen geplant. Rund 300 Millionen Euro wird das insgesamt kosten.
EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco: „Die EIB arbeitet seit vielen Jahren mit Enel zusammen. Wie Enel tun wir viel für die Umwelt, für die Menschen und für kleine und mittlere Unternehmen. Nach der Modernisierung von Kraftwerken und unserem Darlehen über eine Milliarde Euro für 41 Millionen digitale Stromzähler freuen wir uns besonders, dass wir nun dieses Projekt unterstützen können: Elektroautos verringern die Luftverschmutzung und Lärmbelastung und verbessern damit die Lebensbedingungen der Menschen.“
Enel-CEO Francesco Starace bestätigte: „Wir sind fest entschlossen, den nachhaltigen Verkehr in Italien wirklich nach vorne zu bringen. Unsere Pläne sind ehrgeizig, deshalb ist es wichtig, dass wir die EIB dabei mit an Bord haben. Wir werden auf breiter Front eine hochmoderne Infrastruktur aufbauen, damit in Italien bald mehr Elektroautos fahren. Das ist gut für die Umwelt und hilft der Wirtschaft, den Unternehmen und den Menschen. Es wird das tägliche Leben verbessern und die Reise- und Konsumgewohnheiten verändern.“