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EIB
  • EIB vergibt 200 Mio. Euro an rumänisches Energieunternehmen Delgaz Grid für Modernisierung des Stromnetzes in der nordöstlichen Region Moldau
  • Bessere Stromversorgung für mehr als 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen
  • Kredit ist Teil des 630 Mio. Euro schweren Investitionsprogramms von Delgaz Grid

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt dem rumänischen Energieunternehmen Delgaz Grid 200 Millionen Euro für die Modernisierung des Stromnetzes in der Region Moldau im Nordosten des Landes bereit. Der EIB-Kredit ist Teil des 630 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms von Delgaz Grid zur Verbesserung eines Stromnetzes für mehr als 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen.

Im Zuge der geplanten Arbeiten, die bis 2027 abgeschlossen werden sollen, kommen wegweisende Technologien zum Einsatz, um das Netz für saubere Energiequellen wie Solarenergie zu rüsten. Im Mittelpunkt des Projekts stehen Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen, Verbrauchsmessung und Netzautomatisierung, was zur Dekarbonisierung des Energiesektors beiträgt und grenzüberschreitend eine effiziente Stromverteilung gewährleistet.

EIB-Vizepräsident Ioannis Tsakiris: „Diese Initiative steigert die Energieeffizienz, erleichtert die Integration erneuerbarer Energien und fördert das Wirtschaftswachstum in der Region. Die Digitalisierung wird die Infrastruktur von Delgaz Grid intelligenter und resilienter machen und die Verteilung seiner Energie, die Millionen von Haushalten ein Jahr versorgen kann, spürbar verbessern.“

Die geplante Modernisierung betrifft ein mehr als 80 000 Kilometer umfassendes Stromnetz und unterstützt das europäische Projekt CARMEN (Carpathian Modernised Energy Network), das den Stromverbund und die Interoperabilität zwischen Rumänien, Ungarn und Bulgarien bis zum Jahr 2028 verbessern soll.

„Wir investieren fast 630 Millionen Euro in die Modernisierung und Digitalisierung unserer Infrastruktur“, sagt Volker Raffel, Chief Executive Officer von E.ON Romania, der Muttergesellschaft von Delgaz Grid. „Netzinvestitionen fördern das Wirtschaftswachstum Rumäniens. Mit den Maßnahmen reagieren wir auf die rasante Entwicklung bei den Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien, der Zahl der Prosumenten und den Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Der Kredit hilft uns sehr, die Qualität unserer Dienstleistungen zu verbessern, die betriebliche Effizienz zu erhöhen und einen sicheren Energiefluss zu gewährleisten. Wir freuen uns, mit der EIB als Partnerin den Sektor nachhaltiger gestalten und unsere Kunden bestmöglich bedienen zu können.“

Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität.

Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Die EIB-Gruppe fördert keine Investitionen in fossile Brennstoffe. In unserem Klimabank-Fahrplan haben wir zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und wir sind auf gutem Weg dorthin. Über die Hälfte unserer jährlichen Finanzierungen ist für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen.

In der EU floss im vergangenen Jahr etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist. Dies unterstreicht den Willen der Bank, ein gerechtes Wachstum zu fördern und die Lebensstandards anzugleichen.

Delgaz Grid

Delgaz Grid, ein Energieverteilungsunternehmen des deutschen E.ON-Konzerns, betreibt ein 25 800 Kilometer umfassendes Erdgasnetz in 20 Kreisen in Nord- und Westrumänien und ein 81 500 Kilometer umfassendes Stromnetz in sechs Kreisen der Region Moldau (Bacău, Botoșani, Iași, Neamț, Suceava und Vaslui). Seit seinem Eintritt in den lokalen Markt im Jahr 2005 hat E.ON 2,3 Milliarden Euro insbesondere in die Modernisierung der Gas- und Stromnetze investiert und 3,4 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben an den Staat gezahlt.

Kontakt

Referenz

2024-457-DE