Vizepräsident Costa wies bei dieser Gelegenheit auf das hohe Darlehensvolumen hin, das die EIB für Investitionen in Katalonien bereits zur Verfügung gestellt hat: Mit 12,2 Mrd EUR seit 1986 entspricht es über 13% der gesamten Finanzierungen der Bank in Spanien. Außerdem befinden sich eine große Anzahl neuer EIB-Operationen zugunsten verschiedener Wirtschaftsbereiche und Gebiete der Region in Vorbereitung. Sowohl die Darlehensbeträge als auch die Anzahl der in Prüfung befindlichen Projekte zeigen, dass die Bank die wirtschaftliche Dynamik der Region Katalonien anerkennt.
Heute wurden die folgenden Darlehensverträge unterzeichnet:
- zwei Darlehen über insgesamt 150 Mio EUR zugunsten des Institut Català de Finances (ICF) zur Finanzierung kleiner und mittlerer Projekte, die von KMU und öffentlichen Gebietskörperschaften durchgeführt werden, sowie größerer Industrievorhaben in den Bereichen FuE, Energie und Umweltschutz;
- ein Darlehen über 200 Mio EUR zugunsten der Infraestructures Ferroviàries de Catalunya (IFERCAT) für den Bau der Linie 9 der U-Bahn von Barcelona; für dieses Projekt wurden bereits EIB-Darlehen von insgesamt 1,6 Mrd EUR bereit gestellt;
- zwei Darlehen zur Finanzierung von Investitionsvorhaben der Gestió d'Infraestructures SA (GISA), und zwar 35 Mio EUR für kleine öffentliche Nahverkehrsvorhaben im Großraum Barcelona und 10 Mio EUR für vier Straßenbauvorhaben in der Region Katalonien.
Die Generalitat de Catalunya ist Darlehensnehmer für die GISA-Darlehen und stellt eine Garantie für die anderen drei Darlehen an ICF und IFERCAT.
Die EIB hat heute ihr zweitägiges Forum beendet, das in diesem Jahr in Barcelona stattfand und an dem rund 600 Gäste teilnahmen. Thema des Forums war „Europa verbinden: Finanzierungen für Mobilität und nachhaltige Städte".
Die Europäische Investitionsbank ist die Institution der EU für langfristige Finanzierungen. Mit ihren Darlehen fördert sie Projekte von europäischem Interesse. Sie wurde 1957 als Institution der Europäischen Union gegründet und ist in den 27 Mitgliedstaaten der EU und weltweit in mehr als 130 weiteren Ländern tätig.