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    • 1,1-Gigawatt-Windpark Thor vor der dänischen Nordseeküste wird über eine Million dänische Haushalte mit Ökostrom versorgen 
    • EIB-Kredit unterstützt die Dekarbonisierungs-Strategie von RWE

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt 1,2 Milliarden Euro Kredit an RWE für den Bau eines neuen 1,1-Gigawatt-Windparks in der Nordsee. Der Windpark Thor vor der dänischen Nordseeküste wird der größte in Dänemark sein. Er besteht aus 72 Windturbinen mit einer Leistung von je 15 Megawatt. Mit dieser Leistung kann der Windpark mehr als eine Million dänische Haushalte mit Ökostrom versorgen, das entspricht jedem dritten Haushalt in Dänemark.

    RWE ist der weltweit zweitgrößte Entwickler von Offshore-Windparks und im Betrieb dieser Anlagen sehr erfahren. Das Unternehmen investiert im Zeitraum 2024–2030 weltweit 55 Milliarden Euro in Erneuerbare Energien, Speichertechnologien, flexible Erzeugung und Wasserstoffprojekte. Damit trägt es maßgeblich zur Energiewende und Dekarbonisierung der Wirtschaft bei. Zwischen 2021 und 2023 hat RWE in diesen Bereichen bereits Nettoinvestitionen von 20 Milliarden getätigt. Bis 2040 will der Energieversorger für die eigenen Aktivitäten das Netto-Null-Ziel erreichen.

    Der EIB-Kredit finanziert Monopile-Fundamente, Turbinen, die interne Verkabelung des Windparks, eine Offshore-Konverterstation, abführende Leitungen sowie Onshore-Kabel und ein Onshore-Umspannwerk.  Die Turbinen liefert Siemens Gamesa.  Der dänische Übertragungsnetzbetreiber Energinet schließt den Windpark ans dänische Stromnetz an.  

    Errichtet wird der Windpark vor der Westküste Jütlands, etwa 22 Kilometer vom Dorf Thorsminde in der Gemeinde Holstebro entfernt. Die wichtigsten Offshore-Montagearbeiten sind für 2025 und 2026 geplant, spätestens Ende 2027 soll der Windpark ans Netz gehen.

    Die Nordsee-Anrainerstaaten, die Europäische Kommission und Luxemburg wollen den Bau von Offshore-Windparks beschleunigen und bringen dazu über die Nordsee-Energiekooperation den kostengünstigen Ausbau der erneuerbaren Offshore-Energie voran. Dänemark, Deutschland, Belgien, die Niederlande, Frankreich, Irland, Norwegen und Großbritannien wollen gemeinsam dafür sorgen, dass bis 2030 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 120 Gigawatt in der Nordsee installiert werden. Bis 2050 werden mindestens 300 Gigawatt angestrebt.

    Nicola Beer, EIB-Vizepräsidentin mit Aufsicht über die Finanzierungen in Deutschland: „Die EIB gehört zu den allerersten Investoren, die auf Windkrafttechnologie und Offshore-Windparks gesetzt haben. Wir werden die Entwicklung und den Einsatz dieser Technologie weiter unterstützen. Ein großer Offshore-Windpark, der über eine Million Haushalte mit Strom versorgen kann, hilft Europa beim Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft. Mit ihm kommt die Europäische Union ihrem Ziel näher, den Menschen eine bessere und krisensichere Zukunft zu bieten.“ 

    Michael Müller, CFO von RWE: „Die RWE arbeitet entschlossen auf ein Netto-Null-Energiesystem hin. Mit dem günstigen Kredit der EIB können wir unsere Finanzierungsquellen weiter diversifizieren. Im Rahmen unserer Growing-Green-Strategie investieren wir massiv in erneuerbare Energien. Ein weiterer Fokus liegt auf der Kreislaufwirtschaft. Deshalb installieren wir bei Thor recycelbare Rotorblätter, und wir sind weltweit die Ersten, die neue kohlenstoffärmere Stahltürme einsetzen. Damit können wir den CO2-Fußabdruck der Windturbinen deutlich reduzieren.“

    Hintergrundinformationen

    EIB

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität.

    Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

    Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Die EIB-Gruppe fördert keine Investitionen in fossile Brennstoffe. In unserem Klimabank-Fahrplan haben wir zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und wir sind auf gutem Weg dorthin. Über die Hälfte unserer jährlichen Finanzierungen ist für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen.

    In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist. Dies unterstreicht den Willen der Bank, ein gerechtes Wachstum zu fördern und die Lebensstandards anzugleichen.

    RWE

    RWE ist führend auf dem Weg zu einer grünen Energiewelt. Mit seiner Investitions- und Wachstumsstrategie „Growing Green“ trägt der Energieversorger maßgeblich zum Gelingen der Energiewende und zur Dekarbonisierung des Energiesystems bei. Das Unternehmen ist mit rund 20 000 Beschäftigten weltweit in etwa 30 Ländern tätig. RWE gehört zu den führenden Anbietern erneuerbarer Energien. Zwischen 2024 und 2030 will das Energieunternehmen weltweit 55 Milliarden Euro in Offshore- und Onshore-Windkraft, Solarenergie, Speichertechnologien, flexible Erzeugung und Wasserstoffprojekte investieren. Bis zum Ende des Jahrzehnts wächst das grüne Portfolio von RWE auf mehr als 65 Gigawatt an Erzeugungskapazität, die durch den globalen Energiehandel perfekt ergänzt wird. Das Unternehmen reduziert seine CO2-Emissionen in Einklang mit dem 1,5-Grad-Reduktionspfad und steigt bis 2030 vollständig aus der Kohleverstromung aus. Bis 2040 will RWE klimaneutral sein. Dies steht ganz im Sinne seines Unternehmenszwecks – unsere Energie für ein nachhaltiges Leben.

     

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    2024-216-DE