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    • 3,4 Mrd. Euro für Wohnungsbau und Bildung
    • 2,2 Mrd. Euro für saubere Energie und Wasser
    • 1,7 Mrd. Euro für nachhaltigen Verkehr und Kommunikation
    • 1,1 Mrd. Euro für Innovationen und Investitionen von Unternehmen

    Der Verwaltungsrat der Europäischen Investitionsbank (EIB) hat heute neue Finanzierungen von 8,4 Milliarden Euro genehmigt. Damit fördert die Bank in Europa und weltweit den Bau von Wohnungen und Schulen, erneuerbare Energien, bessere Wasser-, Verkehrs- und Kommunikationsnetze sowie Innovationen und Wachstum von Unternehmen.

    EIB-Präsidentin Nadia Calviño erklärte: „Heute haben wir 8,4 Milliarden Euro für neue Projekte genehmigt, die in Europa und weltweit das Leben verbessern und Chancen eröffnen. Wir finanzieren neue Schulen in Frankreich, bessere Bahnverbindungen in Polen und Wassernetze in Finnland. In Deutschland, Spanien und Schweden werden mit unserer Hilfe Tausende nachhaltige, bezahlbare Wohnungen entstehen.“

    Die Verwaltungsratssitzung fand im Vorfeld des Wohnungsbaugipfels statt, zu dem die EIB am 18. Juli 2024 einlädt. Damit will sie Investitionen in den Wohnungsbau ankurbeln und den Austausch von Best Practices fördern, die sich in wirkungsstarken Programmen für nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum in ganz Europa bewährt haben.

    „In ganz Europa fehlt es an bezahlbaren Wohnungen. Deshalb müssen wir alle öffentlichen und privaten Akteure mobilisieren, nationale und europäische. Morgen haben wir eine erste Veranstaltung mit über 300 wichtigen Stakeholdern, um die finanzielle Unterstützung für nachhaltigen, bezahlbaren Wohnraum auszubauen – für Wohnungen, die den Geldbeutel von Familien und die Umwelt schonen“, so Calviño weiter.

    Neue Wohnungen, bessere Schulen und Hochschulen

    Der Verwaltungsrat gab 3,4 Milliarden Euro frei, um die Wohnungsnot zu lindern, Schulen und Hochschulen zu modernisieren und die kommunale Versorgung zu verbessern.

    In Deutschland, Spanien und Schweden sind Tausende energieeffiziente Wohnungen mit geringerem CO2-Fußabdruck und niedrigeren Heizkosten geplant.

    Die Bank stellt Geld bereit, um in Nordfrankreich und Deutschland Schulen zu bauen und zu sanieren, die energieeffizienter und mit besserer IT-Infrastruktur ausgestattet sind. In Portugal entstehen neue Hochschuleinrichtungen.

    Saubere Energien und bessere Wassernetze

    Der Verwaltungsrat genehmigte 2,2 Milliarden Euro für Energie- und Wasserprojekte. In Spanien und Serbien fördert die EIB damit den Bau von Wasserkraftwerken und in Österreich Solaranlagen.

    Außerdem wurde ein neues Finanzierungsprogramm für Erneuerbare verabschiedet, um in Estland, Lettland und Litauen Solar-, Wind-, Batteriespeicher- und Netzanschlussprojekte auf den Weg zu bringen. In Slowenien unterstützt die EIB die bessere Integration erneuerbarer Energie ins Netz und in Kolumbien die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen.

    Der Verwaltungsrat bestätigte zudem die Kapitalbeteiligung an einem neuen Fonds, um in Asien und Lateinamerika Erneuerbare, E-Mobilität und die Energieeffizienz in der Industrie anzuschieben.

    Grünes Licht gab es auch für die Modernisierung des Wasser- und Abwassernetzes im finnischen Helsinki und der Abwasserreinigung in Köln. Hinzu kommt eine Initiative, die innovative Finanzierungen für die Klimaanpassung in der Karibik mobilisieren soll.

    Verkehr und Kommunikation

    1,7 Milliarden Euro genehmigte der Verwaltungsrat für lokalen und regionalen Verkehr in Europa und den Ausbau schneller Breitbandnetze.

    In Polen sollen 220 Schienenkilometer im Personen- und Güterfernverkehr ausgebaut, in Serbien 118 Bahnkilometer modernisiert und in Spanien eine U-Bahn-Linie erweitert werden. In Dänemark und Italien wird die Hafenkapazität erhöht.

    Darüber hinaus fördert die Bank in Deutschland und Italien neue Glasfasernetze.

    Innovationen und Wachstum von Unternehmen

     Der Verwaltungsrat gab 2,2 Milliarden Euro frei, um Geschäftsinnovationen und das Wachstum kleiner Unternehmen zu unterstützen.

    Er genehmigte ein Finanzierungsprogramm für Forschung, Innovation und Digitalisierung in europäischen Unternehmen. Außerdem billigte er Mittel, aus denen kleine Unternehmen in Österreich, Dänemark, Rumänien und Spanien Kredite für Wachstum und Klimainvestitionen erhalten können.

    Wiederaufbau nach Erdbeben in Marokko

    Im September 2023 erschütterte ein Erdbeben Zentralmarokko. Daher beschloss der Verwaltungsrat jetzt, in betroffenen Gebieten die Instandsetzung von Straßen sowie provisorische Schulen und die medizinische Versorgung zu unterstützen.

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität.

    Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

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    Referenz

    2024-285-DE