Mithilfe der EU-Bank baut Madrid Schulen für 58 000 Kinder in neuen Vororten

Madrid gehört zu Europas am schnellsten wachsenden Städten. Die Bevölkerung wächst dort mehr als doppelt so schnell wie im Rest Spaniens. An den Stadträndern entstehen völlig neue Viertel.

Die Kinder dort brauchen Schulen. Deshalb will die Comunidad de Madrid neue Schulen bauen und alte sanieren. Damit sollen etwa 58 000 Schülerinnen und Schüler Zugang zu hochwertiger öffentlicher Bildung bekommen.

„Bildung ist ein Pfeiler unserer Gesellschaft“, meint Rodrigo Robledo Tobar, Generaldirektor für Finanzpolitik und Schatzwesen der Region Madrid. „Das ist eine Investition in die nächste Generation, in unsere Zukunft.“

Die Vororte wachsen aufgrund der zunehmenden Bevölkerung. Aber auch, weil Wohnungen dort erschwinglicher sind. Madrid muss also Baugrund kaufen, die Planungs- und Bauarbeiten bezahlen, Vorschriften befolgen und die Schulen mit der nötigen Technologie für ein modernes Lernumfeld ausstatten.

Die Europäische Investitionsbank, deren Anteilseigner die 27 EU-Mitgliedstaaten sind, fördert daher Madrids Investitionen in Schulen mit einem Kredit über 250 Millionen Euro. Das ist nur eine von vielen Finanzierungen der Bank der EU in Spanien. Letztes Jahr haben wir dort 11,4 Milliarden Euro investiert. Das entspricht fast einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes.

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