- EIB-Darlehen an den SRDF wird KMU, Midcap-Unternehmen und Kommunen helfen, sich schneller von der Pandemie zu erholen
- Kommunen können damit Infrastruktur, Umweltschutz und Energieeffizienz sowie Projekte in der Wissenswirtschaft fördern
- Finanzierung ist Teil des Engagements der EIB für einen schnelleren und grüneren Neustart der europäischen Wirtschaft nach Covid-19
Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt als Bank der EU dem slowenischen Fonds für regionale Entwicklung (SRDF) 30 Millionen Euro für eine neue Kreditlinie bereit. Sie ist für kleine, mittlere und Midcap-Unternehmen sowie Kommunen in Slowenien gedacht, damit diese sich schneller von der Pandemie erholen.
Die Kredite können von Unternehmen in Anspruch genommen werden, die es in der Pandemie besonders hart getroffen hat, darunter Betriebe in der Landwirtschaft, im verarbeitenden Gewerbe und im lokalen Dienstleistungssektor.
Kommunen können die vom SRDF bereitgestellten EIB-Mittel nutzen, um ihre Infrastruktur, den Umweltschutz und die Energieeffizienz zu verbessern, die Wissenswirtschaft in Slowenien zu fördern und Projekte zu finanzieren, die auf lokaler Ebene helfen, die Coronapandemie zu bewältigen.
Lilyana Pavlova, EIB-Vizepräsidentin mit Aufsicht über die Tätigkeit der Bank in Slowenien: „Mit dieser Finanzierung leistet die EIB weiter konkrete Unterstützung für Slowenien und seine Unternehmen und Kommunen. Leichter zugängliche und flexiblere Finanzierungen sind wichtig, damit sich das Land schneller von der Pandemie erholt. Wir wollen, dass Slowenien die Krise so schnell wie möglich überwindet, damit das Land weiter wachsen und sich entwickeln kann, sichere Arbeitsplätze und Einkommen schafft und zum globalen Klimaschutz beiträgt. Ich danke dem SRDF, der ein konstruktiver Partner für uns in Slowenien ist.“
Matjaž Ribaš, MBA, Chief Executive Officer des SRDF: „Aufgabe des SRDF als staatlichem Finanzierungsfonds ist es, Programme und Finanzprodukte für die regionale Entwicklung in Slowenien bereitzustellen. Dabei arbeiten wir seit vielen Jahren mit der EIB zusammen und werden von ihr unterstützt. Seit Beginn der Pandemie bietet der SRDF aktiv spezielle Finanzierungsprogramme an, um slowenischen Unternehmen aus der Krise zu helfen. Mit dem neuen EIB-Darlehen können wir unsere Programme weiter ausbauen und slowenische Unternehmen und lokale Infrastrukturprojekte fördern, die der Wirtschaft und Gesellschaft nach der Coronakrise wieder auf die Beine helfen. Das wird nicht nur Arbeitsplätze und Einkommen sichern, sondern in einigen Fällen auch Neugründungen fördern, Einkommenszuwächse ermöglichen und dazu beitragen, dass neue Arbeitsplätze entstehen. Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit mit der EIB und sind überzeugt, dass sie viel Potenzial für weitere Projekte und Kooperationen birgt.“
Flexible und leichter zugängliche Finanzierungen für eine schnellere Erholung der slowenischen Wirtschaft
Die Kreditlinie bietet slowenischen Unternehmen flexible Finanzierungen für Betriebskapital, zusätzlichen Liquiditätsbedarf oder laufende und neue Investitionen und Expansionspläne. Damit können die Unternehmen Arbeitsplätze erhalten und das Wirtschafts- und Sozialwachstum in Slowenien weiter ankurbeln.
Der Zugang zu langfristigen Finanzierungen, den dieses Darlehen gewährt, ist wichtig, damit die slowenischen KMU und Midcap-Unternehmen weiter investieren können. Sie sind das Rückgrat der lokalen Wirtschaft. Nach Angaben der Europäischen Kommission tragen sie 64,5 Prozent zur gesamten Wertschöpfung bei und beschäftigen 72 Prozent der Arbeitskräfte im nichtfinanziellen Sektor.
Die EIB in Slowenien
Seit Aufnahme ihrer Tätigkeit in Slowenien im Jahr 1977 hat die EIB dort 7,21 Milliarden Euro für Schlüsselsektoren vergeben, darunter kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Verkehr, Energie und Infrastruktur. Allein im Jahr 2020 unterstützten wir die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in Slowenien mit 221 Millionen Euro.
Als Antwort auf die Coronakrise hat die EIB bislang 30 Millionen Euro bereitgestellt, um die Wirtschaft anzukurbeln und ihre Widerstandskraft zu stärken.