Der rumänische Bildungsminister Sorin Mihai Cîmpeanu hat heute die Europäische Investitionsbank-Gruppe in Luxemburg besucht. Gesprächsthemen waren die aktuelle und künftige Zusammenarbeit zur Unterstützung von Bildungsinvestitionen in Rumänien, Studienkredite und mögliche Finanzierungen, damit ukrainische Studierende ihr Studium in Rumänien fortsetzen können.
Cîmpeanu: „Die Europäische Investitionsbank ist ein wichtiger Partner für Bildungsinvestitionen in Rumänien. So förderte sie zum Beispiel die komplette Überholung der Lehr-, Forschungs- und Studieneinrichtungen der Technischen Universität Cluj-Napoca, der Babeș-Bolyai-Universität Cluj-Napoca und der Carol-Davila-Universität für Medizin und Pharmazie in Bukarest. Das heutige Treffen mit Finanzierungs- und Technikteams der EIB gibt uns die Möglichkeit, weitere Finanzierungen der EIB für hochwirksame Bildungsinvestitionen in Rumänien auszuloten.“
EIB-Vizepräsident Christian Kettel Thomsen: „Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft. Ich freue mich sehr, Minister Cîmpeanu bei der EIB-Gruppe begrüßen zu dürfen und mit ihm über die jüngsten gezielten Finanzierungen für umfassende Bildungsinvestitionen in Rumänien zu sprechen und neue Möglichkeiten für künftige Bildungsinvestitionen und die Finanzierung von Studienkrediten zu erörtern.“
Während des Arbeitsbesuchs traf sich Cîmpeanu mit Vizepräsident Kettel Thomsen und EIB-Finanzierungsfachleuten sowie dem EIF-Team für Finanzierungen und Garantien für Studienkredite.
Der EIB-Vizepräsident erläuterte, wie die EIB am stärksten vom Krieg in der Ukraine betroffene Länder rasch unterstützt, und bestätigte, dass die EIB weitere Bildungsinvestitionen in Rumänien unterstützen wolle, damit ukrainische Studierende ihre Ausbildung dort fortsetzen können.
Seit 2003 hat die EIB fast 450 Millionen Euro für rumänische Schulen und Hochschulen bereitgestellt.
Aus ihrem 100-Millionen-Euro-Programm für rumänische Hochschulen fördert die EIB gezielt den Campusausbau der Technischen und der Babeș-Bolyai-Universität in Cluj-Napoca sowie der Universität für Medizin in Bukarest.
Die Partner berieten über die mögliche Fortsetzung dieses Programms, das Tausenden von Studierenden zugutekommen, Innovation und Forschung stärken und Hunderte neuer Arbeitsplätze schaffen könnte.
Die Expertinnen und Experten der EIB präsentierten ein Garantieprogramm für Kredite an Hochschulstudentinnen und -studenten. Die Initiative hat das Potenzial, Studierenden den Zugang zu Bildung zu erleichtern, die es sich anderenfalls vielleicht nicht leisten können.