- Europäische Investitionsbank nimmt vom 22. bis 24. März 2023 an UN-Wasserkonferenz 2023 in New York teil
Die Europäische Investitionsbank (EIB), einer der größten öffentlichen Geldgeber für den Wassersektor, ruft auf der UN-Wasserkonferenz zu mehr Investitionen in Wasser auf, die für die globale Entwicklung und den Klimaschutz dringend gebraucht werden. Die EIB, die Bank der 27 EU-Länder, wird vertreten durch Wasserfachleute, Mitarbeitende des Geschäftsbereichs EIB Global und Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über Finanzierungen für Klimaschutz und Entwicklung. Vizepräsident Fayolle hält auf der Konferenz einen Vortrag und nimmt an Begleitveranstaltungen teil, wie „Scaling up Water as Leverage for worldwide urban climate resilience“ und „Launch of the Team Europe Initiative on Transboundary Water Management in Africa“ – Letztere unter dem Vorsitz der Europäischen Kommission.
Am Weltwassertag, dem 22. März 2023, veröffentlicht die EIB ihre neue Orientierung für Finanzierungen im Wassersektor. Darin stellt sie ihre Investitionsprioritäten im Bereich konventioneller Infrastruktur vor und geht auch auf Innovationen wie Kreislaufwirtschaft, naturbasierte Lösungen und Digitalisierung ein. Die Orientierung zeigt, welche Investitionen die Wirkung der Bank vor allem mit Blick auf ihre Klima- und Umweltziele maximieren.
EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle im Vorfeld der Konferenz: „Wir müssen unser Verständnis und unsere Wertschätzung für Wasser grundlegend ändern. Wenn wir diese kostbare Ressource weiter verschwenden, setzen wir die beachtlichen Fortschritte aufs Spiel, die wir in den letzten Jahrzehnten bei der globalen Entwicklung gemacht haben. Mit Investitionen in die Wasserinfrastruktur legen wir den Grundstein für Gesundheit, Ernährungssicherheit, Geschlechtergleichstellung sowie für Frieden und Sicherheit. Wasser ist in allem, was uns lieb und teuer ist. Das muss uns vor allem dann bewusst sein, wenn wir den am stärksten vom Klimawandel Betroffenen dabei helfen wollen, sich an steigende Temperaturen, Dürren und Überschwemmungen anzupassen.“
Lesen Sie mehr über die EIB auf der UN-Wasserkonferenz.
Die EIB investiert jährlich im Schnitt drei Milliarden Euro in Wasserinfrastruktur. Rund 30 Prozent der EIB-finanzierten Wasserprojekte werden außerhalb der EU durchgeführt, auch in einigen der weltweit ärmsten und am stärksten von Dürre betroffenen Länder in Afrika, Asien, Lateinamerika oder dem Nahen Osten. Die gemeinsam mit regionalen Partnern finanzierten Projekte sorgen für den Anschluss von Städten und Dörfern an die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, ermöglichen eine hochwassersichere Infrastruktur und fördern das Wasserrecycling in den Gemeinden.
Die von Tadschikistan und den Niederlanden gemeinsam ausgerichtete UN-Wasserkonferenz findet zum ersten Mal seit fünfzig Jahren statt. Zu den Teilnehmenden gehören Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen, zwischenstaatlichen Organisationen, internationalen Finanzierungsinstitutionen, aus der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft und andere Stakeholder. Die Konferenz bietet die einmalige Gelegenheit, über Wassersicherheit zu sprechen und die damit verbundenen weltweiten Probleme entschlossen anzugehen.
Die EIB Global ist der neue Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung. Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.
Interviewanfragen richten Sie bitte an: Antonie Kerwien, a.kerwien@eib.org