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  • Je 1 Mio. Euro Förderkredit entstehen 15 zusätzliche Jobs, und Betriebe investieren mehr (+35 Prozent beim Anlagevermögen)
  • Stärkerer Beschäftigungseffekt bei Unternehmen, die bislang keinen Kreditzugang hatten, unterstreicht Bedeutung der günstigen Konditionen von EIB-Krediten

Die Europäische Investitionsbank (EIB) fördert seit 2008 die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf dem Westbalkan. Für 28 400 Betriebe hat sie bislang günstige Kredite finanziert.

Die heute veröffentlichte Studie „The impact of the EIB’s intermediated lending to businesses in the Western Balkans“ untersucht, welche Wirkung über Partner weitergeleitete Finanzierungen der EIB erzielten. Konkret geht es um KMU-Kredite, die zwischen 2009 und 2023 in Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien vergeben wurden.

Die wichtigsten Ergebnisse:

Positiver Beschäftigungseffekt: Die Beschäftigung bei KMU, die von EIB-Krediten profitierten, stieg um 15 Prozent und wuchs damit stärker als bei vergleichbaren Unternehmen ohne EIB-Förderung. Je 1 Million Euro von der EIB entstanden rund 15 zusätzliche Jobs.

Mehr Investitionen: Betriebe, die einen EIB-geförderten Kredit erhielten, investierten mehr als Unternehmen ohne Förderkredit. Ihr Gesamtvermögen stieg um 20 Prozent, ihr Anlagevermögen um beachtliche 35 Prozent. Dies zeigt: EIB-Finanzierungen helfen KMU zu investieren, wenn Kredite knapp sind.

Stärkere Wirkung bei beschränktem Kreditzugang: Bei Firmen, denen Bankkredite bislang verwehrt blieben, zeigte sich der positive Beschäftigungseffekt EIB-geförderter Kredite besonders stark. Damit profitieren vor allem diese Unternehmen von den günstigen Konditionen der EIB.

EIB-Vizepräsident Kyriacos Kakouris: „EIB-Kredite über Partnerinstitute sind wichtig, um das Wachstum von KMU und die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Westbalkan voranzubringen. Ihr positiver Effekt auf Investitionen und Jobs bestätigt die Bedeutung der EIB, wenn es darum geht, Finanzierungslücken zu schließen und die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum in der Region zu stellen. Wir werden auch weiter den Privatsektor auf dem Westbalkan stärken.“

EIB-Chefvolkswirtin Debora Revoltella: „Die Studie belegt die positive Wirkung unserer Finanzierungen. Damit können Betriebe investieren, expandieren und zur langfristigen Entwicklung der Region beitragen. Gleichzeitig ebnet die EIB den Weg zur finanziellen Inklusion, weil kleine und mittlere Unternehmen durch ihre Förderung erstmals einen Bankkredit erhalten.“

Die ausführlichen Ergebnisse finde Sie in unserer Studie.

Die Europäische Investitionsbank ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Ihre Mittel und ihr Know-how fließen in Projekte, die die Ziele der EU unterstützen. Die EIB-Gruppe arbeitet eng mit Partnern aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor zusammen, um nachhaltige Investitionen, Beschäftigung, Wirtschaftswachstum und Innovationen in Europa zu fördern.