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    EIB

    Die Präsidentin der Europäischen Investitionsbank-Gruppe Nadia Calviño führt heute in Tschechien Gespräche über strategische Prioritäten und künftige Finanzierungsmöglichkeiten.

    Ihr erster offizieller Besuch im Land findet im Rahmen ihrer Reisen in die 27 Mitgliedstaaten der EU statt. Präsidentin Calviño trifft sich mit führenden tschechischen Politikerinnen und Politikern, darunter sind Finanzminister Zbyněk Stanjura, Verkehrsminister Martin Kupka und der stellvertretende Finanzminister Marek Mora. Darüber hinaus besucht sie wichtige von der EIB-Gruppe geförderte Infrastrukturprojekte, etwa den Hauptbahnhof in Prag. Mit Tomáš Čoček von der staatlichen Bahnverwaltung Správa železnic und Minister Kupka sieht sie sich die Modernisierung des Bahnabschnitts zwischen Praha-Bubny und Praha-Výstaviště an.

    Präsidentin Calviño: „Die EIB steht Tschechien weiter als wichtiger Partner zur Seite. Wir investieren in Flaggschiffprojekte zur Modernisierung der Verkehrs- und Energieinfrastruktur und helfen bei Top-Prioritäten wie bezahlbarem Wohnraum. Die EIB hat in dem Land seit 1992 mit Investitionen von nahezu 30 Milliarden Euro den Lebensstandard der Menschen verbessert und zu mehr Wirtschaftswachstum und sozialem Zusammenhalt beigetragen.“

    2023 war ein Rekordjahr für die EIB-Gruppe in Tschechien mit Finanzierungen von 1,88 Milliarden Euro.

    Strategische Prioritäten der EIB

    Die Investitionsschwerpunkte im Strategie-Fahrplan der EIB-Gruppe passen zu den Prioritäten Tschechiens. Im Fokus stehen unter anderem Klimaschutz, Infrastruktur sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Das zeigt sich auch in den jüngsten Projektfinanzierungen der EIB-Gruppe in Tschechien.

    Als Bank der EU spielt die EIB-Gruppe mit ihrer Unterstützung eine entscheidende Rolle bei Tschechiens Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Zu den von der EIB-Gruppe finanzierten Flaggschiffprojekten zählen etwa die Modernisierung der Fernwärme in Brno und Solaranlagen auf Industriegebäuden, die zur Energieeffizienz und zu den Nachhaltigkeitszielen des Landes beitragen.

    In die Modernisierung von Tschechiens strategisch wichtiger Bahninfrastruktur hat die EIB bislang sieben Milliarden Euro investiert. Damit soll das Bahnangebot besser und umfangreicher werden und eine grünere, effizientere Alternative zum Straßenverkehr bieten.

    Außerdem hat die EIB viel Geld für tschechische KMU bereitgestellt, insbesondere für Forschung, Entwicklung und Innovationen. Der jüngste 90-Millionen-Euro-Kredit an den tschechischen Onlinehändler Rohlik im Rahmen der Scale-Up-Initiative ist ein Beispiel für das Bestreben der EIB, Innovationen und Digitalisierung zu fördern.

    Darüber hinaus bietet die EIB über das ELENA-Programm (European Local Energy Assistance) Beratungsleistungen. Anfang 2023 sagte die EIB-Gruppe Unterstützung für die Verbesserung der Energieeffizienz von öffentlichen Gebäuden in Tschechien zu. Diese Initiative dürfte zu erheblichen Energieeinsparungen führen und die Nachhaltigkeitsziele des Landes voranbringen.

    Engere Kooperation und mehr Investitionen

    Die EIB will ihre Zusammenarbeit mit Tschechien vertiefen und künftige Investitionen auf die strategischen Ziele des Landes abstimmen. Dazu gehören weitere Unterstützung für Erneuerbare, die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur und mehr Finanzierungsangebote für KMU, um Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Darüber hinaus will die EIB Initiativen für bezahlbaren Wohnraum fördern und dafür sorgen, dass alle Menschen von einem nachhaltigen und fairen Wachstum profitieren.

    EIB in Tschechien

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die den Zielen der EU dienen. 2023 vergab die EIB-Gruppe 1,88 Milliarden Euro in Tschechien – für Investitionen in die Regionalentwicklung und die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft, in mehr ökologische Nachhaltigkeit und eine bessere Lebensqualität.

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