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Präsidentin der EIB-Gruppe Nadia Calviño stärkt Partnerschaft mit griechischer Regierung bei strategischen Investitionen

21 November 2024
EIB

Im Rahmen ihrer Besuche der europäischen Hauptstädte ist die Präsidentin der EIB-Gruppe Nadia Calviño heute in Athen eingetroffen. Dort sprach sie mit Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und Finanzminister Kostis Hatzidakis über Europas strategische Prioritäten und Investitionen in Griechenland.

Gemeinsam mit  Vassilis Kikilias, dem Minister für Klimakrise und Zivilschutz, sah sie sich auch das von der EIB finanzierte Katastrophenschutz-Kontrollzentrum an.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die strategischen Prioritäten in Griechenland und Europa. Dazu gehören die Modernisierung der Energieinfrastruktur, mehr Klimaanpassung, die Verbesserung von Sicherheit und Verteidigung, die Mobilisierung öffentlicher und privater Investitionen für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sowie nachhaltiges und bezahlbares Wohnen.

Die Gespräche haben bestätigt: Griechenland unterstützt ganz klar den Strategie-Fahrplan der EIB-Gruppe, der für Investitionen in den kommenden Jahren acht Kernprioritäten vorgibt.

EIB-Präsidentin Calviño: „Griechenland gehört regelmäßig zu den Ländern, die am stärksten von Finanzierungen der EIB-Gruppe profitieren, und wir wollen, dass das so bleibt. Ich habe heute sehr produktive Gespräche geführt, die bestätigen, dass unsere Prioritäten voll und ganz aufeinander abgestimmt sind. Wir hatten außerdem Gelegenheit, eine wichtige Vereinbarung für die Dekarbonisierung der griechischen Inseln zu unterzeichnen. Und ich habe mich sehr gefreut, das hochmoderne Krisenmanagement-Zentrum zu besuchen – ein Paradebeispiel, das zeigt, was unsere Investitionen vor Ort für die Menschen und die Wirtschaft bewirken.“

Die EIB-Gruppe hat in Griechenland seit 1963 nahezu 50 Milliarden Euro investiert und damit zu Wirtschaftswachstum, sozialem Zusammenhalt und einem besseren Leben beitragen. EIB-finanzierte Flaggschiffprojekte reichen von der Metro in Athen über den Anschluss der Kykladen ans Festland-Stromnetz bis zum Zivilschutz in Griechenland.

Die EIB-Gruppe wird ihre Investitionsförderung fortsetzen und damit die Klimaanpassung von Sektoren und Regionen verbessern, die Energieunabhängigkeit stärken, die Digitalisierung vorantreiben und für mehr Eigenkapitalfinanzierung von innovativen Unternehmen und wachstumsstarken Start-ups in Griechenland sorgen. Bei Kreditlinien an griechische Banken und andere Partner kann die EIB-Gruppe eine überzeugende Erfolgsbilanz vorweisen. Sie hat damit vergünstigte Kredite an kleine und mittlere Unternehmen für Investitionen in deren grüne und digitale Transformation ermöglicht.

EIB-Vizepräsident Ioannis Tsakiris unterzeichnete bei dem Besuch auch den neuen gemeinsamen Dekarbonisierungsfonds von EIB, Europäischer Kommission und griechischer Regierung. Der Fonds soll zwei Milliarden Euro aus dem EU-Emissionshandel mobilisieren und konzentriert sich auf Erneuerbare auf den griechischen Inseln. Gefördert werden Solar- und Windkraft sowie Speicherlösungen und bessere Stromverbindungen zwischen den einzelnen Inseln. Darüber hinaus will der Fonds Lademöglichkeiten für E-Autos und erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaikanlagen unterstützen.

Hintergrund

Europäische Investitionsbank

Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität.

Im vergangenen Jahr investierte die EIB-Gruppe in Griechenland 2,5 Milliarden Euro. Das Geld floss in Projekte für mehr wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt, eine bessere Wasser- und Energieinfrastruktur und Kreditlinien für griechische Unternehmen. Damit verbesserte sie die ökologische Nachhaltigkeit und das Leben der Menschen.

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