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EIB
  • EIB leiht zyprischem Staat 100 Mio. Euro für reibungsloseren und sichereren Straßenverkehr
  • Kredit kofinanziert Netzsanierung und -ausbau
  • Maßnahmen beinhalten Umweltmanagementsysteme, etwa für bessere Entwässerung

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt einen Kredit von 100 Millionen Euro für die Sanierung und den Ausbau von Straßen in Zypern. Die EIB-Mittel decken 50 Prozent der Kosten der geplanten Arbeiten, die den Straßenverkehr in Zypern reibungsloser und sicherer gestalten sollen.

Der Kredit ist Teil eines Finanzierungspakets von 200 Millionen Euro, das die EIB für die landesweite Straßeninfrastruktur genehmigt hat. Eine zweite Tranche von 100 Millionen Euro soll 2025 unterzeichnet werden. Die Arbeiten dauern bis 2029.

EIB-Vizepräsident Kyriacos Kakouris: „In kritische Infrastruktur wie Straßennetze zu investieren ist von entscheidender Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt und das Wirtschaftswachstum. Denn eine gute Infrastruktur erleichtert den Alltag - sie sorgt für mehr Mobilität, Sicherheit und Klimaresilienz.“

Der EIB-Kredit unterstützt einen mehrjährigen nationalen Plan des zyprischen Ministeriums für Verkehr, Kommunikation und Bauwesen. Ziel sind unter anderem moderne Autobahnen, Regional- und Landstraßen, neue Brücken, Tunnel und Fuß- und Radwege sowie bessere Verkehrsmanagement- und Entwässerungssysteme.

Dabei sind die Kreditkonditionen besser als am Markt: Die Auszahlungsfristen sind länger, und es gelten Festzinsen für die gesamte Laufzeit.

Makis Keravnos, Finanzminister von Zypern: „Dies ist eine wichtige Finanzierungsvereinbarung für unseren Verkehrssektor. Der Kredit passt zu unserem strategischen Ziel, Investitionen für eine bessere Verkehrsinfrastruktur zu beschleunigen, indem wir die Sicherheit und regionale Anbindung verbessern.“

Alexis Vafeades, Minister für Verkehr, Kommunikation und Bauwesen: „Die vorgeschlagenen Projekte, in die die EIB-Mittel fließen, beseitigen gravierende Engpässe auf unseren Straßen. Sie verbessern die Anbindung abgelegener Gebiete, fördern die nachhaltige Mobilität in den Städten und verringern tödliche Verkehrsunfälle in Zypern.“

Straßenfinanzierungen der EIB in Zypern

Mit dem mittlerweile vierten Kredit steigt der Beitrag der EIB für Straßenprojekte in Zypern seit 1998 auf mehr als 570 Millionen Euro. Die vorherige Finanzierung von 2021 über 112 Millionen Euro floss in vier Straßenprojekte in Nikosia, Limassol und Paphos sowie die Vasilikos Energy Centre Road.

Die ersten zwei EIB-Finanzierungen an Zypern:

  • 2011: 80 Millionen Euro für die Modernisierung der Autobahn A1 (Nikosia–Limassol), den Bau und die Modernisierung einer 4,5 Kilometer langen Verbindung zum wichtigsten zyprischen Hafen in Limassol und die landesweite Installation von Verkehrskameras zur Überwachung von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Ampeln zu Stoßzeiten
  • 1999: Darlehen von 100 Millionen Euro für die Modernisierung von drei großen Straßenprojekten: Autobahn Dhekeli–Protaras, Ausbau der Autobahn Nikosia–Troodos und Umgehung von Limassol

Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität.

Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Die EIB-Gruppe fördert keine Investitionen in fossile Brennstoffe. In ihrem Klimabank-Fahrplan hat sie zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und sie ist auf gutem Weg dorthin. Über die Hälfte unserer jährlichen Finanzierungen sind für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen.

In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist. Damit fördert die Bank ein gerechtes Wachstum, um die Lebensstandards anzugleichen.

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2024-523-DE