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EIB
  • Investitionen in Belgien lagen letztes Jahr 4 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau
  • Belgische Firmen gehen bei Innovationen und der Einführung digitaler Schlüsseltechnologien EU-weit voran
  • Anteil belgischer Firmen, die der Entwicklung und Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen Priorität geben, liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt

90 % der Unternehmen in Belgien haben nach eigenen Angaben digitale Schlüsseltechnologien eingeführt – das geht aus den Länderergebnissen der Investitionsumfrage hervor, die die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) heute veröffentlicht hat. Belgien liegt damit auf dem zweiten Platz unter den EU-Ländern und weit über dem Durchschnitt. Die Ergebnisse zeigen weiter: Belgische Unternehmen haben auch bei der Nutzung des Internets der Dinge mit einer Quote von rund 65 % einen deutlichen Vorsprung vor anderen EU-Ländern.

Die Umfrage der EIB-Gruppe zur Investitionstätigkeit (EIBIS) ist eine jährliche Befragung von rund 13 000 Firmen in allen EU-Ländern und umfasst auch eine Stichprobe aus den Vereinigten Staaten. Im Oktober 2024 wurden die wichtigsten Ergebnisse veröffentlicht. Danach sind EU-Firmen Vorreiter bei Investitionen in Klimaschutz und Klimaanpassung.

Die Länderberichte für die einzelnen EU-Mitgliedstaaten wurden heute veröffentlicht.

 Dies sind die wichtigsten Ergebnisse für Belgien:

  • Zusammen mit den Niederlanden liegt Belgien an der Spitze, was den Anteil der Investitionen in immaterielle Vermögenswerte wie Software, Daten und Websites betrifft.
  • In Belgien zeigt sich ein starker Fokus auf Investitionen in neue Produkte und Dienstleistungen (39 % gegenüber EU-weit 25 %).
  • Rund sechs von zehn belgischen Unternehmen (58 %) investierten in eine höhere Energieeffizienz.

„Die europäischen Unternehmen kommen im Kampf gegen den Klimawandel deutlich voran und durchweg auch bei der digitalen Transformation“, sagt EIB-Chefvolkswirtin Debora Revoltella. „Für mehr Investitionen in der EU brauchen wir jedoch einen kohärenteren und besser integrierten Binnenmarkt.

Zum Länderbericht für Belgien

Die Umfrageergebnisse fließen in den Investitionsbericht der EIB-Gruppe ein. Als wichtigste Publikation ihrer Abteilung Volkswirtschaft beleuchtet er alljährlich den Investitionsausblick für die europäische Wirtschaft. Der nächste Investitionsbericht wird am 5. März 2025 auf dem diesjährigen Forum der EIB-Gruppe in Luxemburg veröffentlicht.  

Bei der Veranstaltung kommen wichtige Akteure aus Wirtschaft, Politik und Finanzwelt zusammen, um sich über Investitionsprioritäten für europäische Ziele auszutauschen – von der die Dekarbonisierung der Industrie über künstliche Intelligenz, die Kapitalmarktunion, Sicherheit und Wohnungsbau bis hin zur EU-Erweiterung. Dieses Jahr geht es bei der Veranstaltung um Investitionen in ein nachhaltiges und sicheres Europa

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klimaschutz und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabilen, friedlichen Welt. 

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte und machte Europa damit noch wettbewerbsfähiger und sicherer.   

2024 erreichte die EIB-Gruppe ein Finanzierungsvolumen von gut 2 Milliarden Euro in Belgien, mit einem Schwerpunkt auf Energie, Innovation, KMU und Klima.

Kontakt

Tim Smit

Referenz

2025-059-DE