- EIB Global leistet mit Rückendeckung der EU technische Hilfe im Wert von 2,5 Mio. Euro (4,1 Mio. AUD) bei der Machbarkeitsstudie für einen Mehrzweckhafen und einen Wellenbrecher
- Bewertet werden die technische, ökologische und soziale Tragfähigkeit des Projekts auf der Insel Kiritimati (Weihnachtsinsel) in Kiribati
- Projekt fällt unter die Global-Gateway-Initiative der EU für Infrastruktur und Konnektivität im Pazifikraum
- Nach Abschluss der Studie zieht die EIB Global das Projekt gemeinsam mit Entwicklungspartnern für eine Finanzierung in Betracht
Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Delegation der Europäischen Union für den Pazifik haben eine Technische-Hilfe-Vereinbarung über 2,5 Millionen Euro (4,1 Millionen australische Dollar) unterzeichnet. Die Mittel fließen in eine Machbarkeitsstudie für den Bau und Betrieb eines Mehrzweck-Seehafens und eines Wellenbrechers auf der Insel Kiritimati im Pazifischen Ozean, die auch als Weihnachtsinsel bekannt ist.
Die von der EIB Global koordinierte und von der EU geförderte technische Hilfe ermöglicht Machbarkeits-, Umwelt- und Sozialstudien, um die Tragfähigkeit und potenziellen Auswirkungen des Hafens zu bewerten. Außerdem werden Infrastrukturlösungen für die Umladung zwischen Fischereifahrzeugen, die gewerbliche Containerschifffahrt und die touristische Schifffahrt gesucht. Der Hafen soll bessere Handelsverbindungen ermöglichen, nachhaltiges Wirtschaftswachstum ankurbeln und die Region klimafester machen.
Das Projekt entspricht der Global-Gateway-Strategie der EU, die Europa besser mit wichtigen Regionen der Welt verbinden soll. Der neue Hafen wird Kiribatis Rolle als strategisches Handelszentrum stärken und den Bau wesentlicher Logistik- und Verkehrsinfrastruktur anstoßen. Das wirkt sich positiv auf das Wirtschaftswachstum und die regionale Integration aus.
Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über Finanzierungen der EIB im pazifischen Raum: „Die Europäische Investitionsbank unterstützt Kiribati sehr gerne dabei, das Potenzial eines neuen Mehrzweck-Seehafens auf Kiritimati auszuloten. Damit engagieren wir uns unter der Global-Gateway-Strategie der EU gegen den Klimawandel und für nachhaltige Infrastruktur und Konnektivität im pazifischen Raum. Indem wir die technische, ökologische und soziale Machbarkeit des Hafens bewerten, legen wir den Grundstein für bessere Handelsmöglichkeiten, Wirtschaftswachstum und Klimaresilienz. Dabei freuen wir uns auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern.“
Barbara Plinkert, Botschafterin der EU für den Pazifik: „Die Europäische Union will nachhaltige Entwicklung und regionale Konnektivität voranbringen, und der Seehafen auf Kiritimati ist dafür ein wichtiger Schritt. Über die Global-Gateway-Initiative der EU fördern wir Infrastruktur, die den Handel und die Klimaresilienz im pazifischen Raum stärkt. Die von der EIB Global unterstützte Machbarkeitsstudie zeigt, dass wir auf Zusammenarbeit bauen, um die Strategie für den blauen pazifischen Kontinent 2050 umzusetzen und einen besser vernetzten, resilienteren und florierenden Pazifikraum aufzubauen.“
Hintergrundinformationen
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen.
Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierungen sowie ein zentraler Partner bei Global Gateway. Bis Ende 2027 will sie Investitionen von 100 Milliarden Euro mobilisieren, rund ein Drittel des Gesamtvolumens von Global Gateway. Als Teil von Team Europa arbeitet die EIB Global eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.
Global Gateway ist eine Strategie der EU, die die weltweite Investitionslücke verringern, intelligente, saubere und sichere Verbindungen für Digitales, Energie und Verkehr fördern und die Gesundheits-, Bildungs- und Forschungssysteme stärken soll. Über Team Europa bringt Global Gateway die EU, ihre Mitgliedstaaten und europäische Finanzierungs- und Entwicklungsinstitutionen zusammen. Die Initiative soll im Zeitraum 2021–2027 öffentliche und private Investitionen von 300 Milliarden Euro mobilisieren, um die globale Investitionslücke zu schließen. Dabei setzt sie auf partnerschaftliche Beziehungen statt auf Abhängigkeiten.
European Union to support the development of a new multipurpose seaport on Kiritimati Island
©EIB
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